Deutschlandwetter

Nach dem Regen kommt der Schnee

Freitag
13.01.2023, 16:00 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Das Wochenende wird ungemütlich nass und windig bis stürmisch. Dann lenkt ein Tief deutlich kältere Luft zu uns und aus dem Regen wird vielfach Schnee. Sogar im Flachland kann es weiße Überraschungen geben...



Am Wochenende erreicht uns von den Britischen Inseln ein Sturmtief. Es überquert Deutschland am Samstag von West nach Ost mit Regen, der kräftig und anhaltend sein kann. Gebietsweise fallen nochmals über 30 Liter Regen pro Quadratmeter. Bei einem teils ruppigen Wind ist es mit 7 bis 12 Grad noch sehr mild.

Am Sonntag erfasst das Sturmfeld des Tiefs vor allem die Küsten von Nord- und Ostsee. Dort sind schwere Sturmböen bis hin zu orkanartigen Böen über 110 Kilometer pro Stunde möglich. Hinzu kommt besonders in Süddeutschland weiterer Regen. Dieser geht im Tagesverlauf in den Bergen in Schnee über, weil kältere Luft zu uns gelangt.

Zum Start in die neue Woche erreichen die Temperaturen verbreitet nur noch 3 bis 5 Grad. Von Benelux und Frankreich her ziehen neue Niederschläge auf. In den westlichen und südwestlichen Mittelgebirgen schneit es dann, in tieferen Lagen und im Norden regnet es. Länger trocken bleibt es von der Ostsee bis zum Alpenrand.

Ganz andere Temperaturen als zuletzt
Im Wochenverlauf wird es noch etwas kälter und die Höchstwerte liegen meist nur wenig über dem Gefrierpunkt. Nachts gibt es voraussichtlich fast überall Frost. Die Niederschläge lassen deutlich nach, hier und da entwickeln sich aber Schneeregen- oder Schneeschauer. Dann kann es gebietsweise auch im Flachland vorübergehend mal weiß werden.

Wie lange die kältere Phase dauert, steht noch nicht fest. Sollte sich immer mehr Hochdruckeinfluss durchsetzen, kann sie eine ganze Weile anhalten. Allerdings sind nach wie vor mildere und wechselhaftere Varianten denkbar.

Erste Hasel- und Erlenpollen
Vor allem bei trockenem und mildem Wetter können in vielen Regionen schon erste Pollen von Hasel und Erle unterwegs sein.