Ehrenamtliches Engagement – sinnlos beschädigt
Kein Respekt vor fremdem Eigentum
Der Jahreswechsel in Ilfeld ist leider nicht ohne sinnlose Sachbeschädigung verlaufen. Mit jeder Beschädigung wächst die Enttäuschung über die geringe Wertschätzung des ehrenamtlichen Engagements, stellt Ortschaftsbürgermeisterin Petra Gerlach traurig fest…
Pavillon an der Skateranlage (Foto: Ortschaft Ilfeld)
Als 2004 die Ilfelder Skateranlage endlich eingeweiht werden konnte, waren alle Anstrengungen, die dafür über mehrere Jahre investiert werden mussten, vergessen. Schon ein Jahr später konnten wir mit dem Volleyballplatz das Freizeitangebot für unsere Kinder und Jugendlichen erweitern. Alle, die daran beteiligt waren, erfreuen sich seitdem, wenn die Anlagen von den Familien fast täglich genutzt werden.
Als 2020 der Zahn der Zeit an den Elementen seine Spuren hinterlassen hatte, die große Rampe gesperrt werden musste und auch die Seitenteile erste Schäden aufwiesen und überlegt werden musste, die ersten Teile ersatzlos zu entfernen, war die Freude groß, über die Spende von Armin Schäfer und Stefan Böttcher (HEPRO Metallbau GmbH), die die Kosten für die Reparaturen übernahmen. Und als mir am 15. 4. 2021 durch Christian Klostermann angeboten wurde, mit dem Förderprojekt „Jugend stärken im Quartier“, Geld für unsere Kinder und Jugendlichen zu investieren, begannen wir deren Wünsche und Ideen dafür zu sammeln, in Zusammenarbeit mit der damaligen Schulsozialarbeiterin Laura Bode. So entstand eine zusätzliche kleine Rampe, die Elemente wurden farblich gestaltet und mit dem Pavillon wurde eine wettergeschützte Sitzgelegenheit geschaffen.
Viele fleißige Hände haben in zahlreichen, ehrenamtlichen Stunden mitgewirkt, Geld investiert und sammeln seitdem auch immer wieder den Müll derer auf, die das nicht zu schätzen wissen. Und während, u. a. im Ortschaftsrat Ilfeld, weiter überlegt wird, welche Angebote noch für unsere Kinder und Jugendlichen, für unsere Familien geschaffen werden können, ist in der Silvesternacht 2022/2023 der neue Pavillon in völlig sinnlosem Vandalismus so stark beschädigt worden, dass erheblich Kosten und Zeit aufgewendet werden müssen, um die Schäden zu reparieren.
Dabei stellt sich einem unweigerlich die Frage, wie sinnvoll eine Reparatur ist, wie lange sie halten wird, was als Nächstes beschädigt oder zerstört wird und wie lange die ständigen Reparaturen sinnloser Zerstörungen noch finanzierbar sein werden. Man fragt sich aber auch, wie lange wir diese Kosten noch aufbringen wollen und rechtfertigen können, wenn unser Engagement so wenig Wertschätzung erfährt, so wenig geachtet wird. Mit jeder Beschädigung wächst die Enttäuschung über den Vandalismus, schwindet der Idealismus und fehlen die Argumente gegenüber allen Mitstreitern und Unterstützern, weiterhin Kraft, Zeit und Geld in solche oder ähnliche Projekte zu investieren. Wir alle sollten hierbei mit Verantwortung übernehmen, dass unsere Werte geschützt werden und unsere Orte sauber bleiben. Das Ordnungsamt kann nicht immer überall präsent sein und der Bauhof ist nicht für den Müll derer zuständig, für die Ordnung und Sauberkeit Fremdwörter sind. Der Anblick des Pavillons an der Skateranlage macht mich wütend, fassungslos, enttäuscht und auch ratlos, wie sowas zukünftig vermieden werden kann.
Petra Gerlach, Ortschaftsbürgermeisterin Ilfeld
Pavillon an der Skateranlage (Foto: Ortschaft Ilfeld)
Als 2004 die Ilfelder Skateranlage endlich eingeweiht werden konnte, waren alle Anstrengungen, die dafür über mehrere Jahre investiert werden mussten, vergessen. Schon ein Jahr später konnten wir mit dem Volleyballplatz das Freizeitangebot für unsere Kinder und Jugendlichen erweitern. Alle, die daran beteiligt waren, erfreuen sich seitdem, wenn die Anlagen von den Familien fast täglich genutzt werden.
Als 2020 der Zahn der Zeit an den Elementen seine Spuren hinterlassen hatte, die große Rampe gesperrt werden musste und auch die Seitenteile erste Schäden aufwiesen und überlegt werden musste, die ersten Teile ersatzlos zu entfernen, war die Freude groß, über die Spende von Armin Schäfer und Stefan Böttcher (HEPRO Metallbau GmbH), die die Kosten für die Reparaturen übernahmen. Und als mir am 15. 4. 2021 durch Christian Klostermann angeboten wurde, mit dem Förderprojekt „Jugend stärken im Quartier“, Geld für unsere Kinder und Jugendlichen zu investieren, begannen wir deren Wünsche und Ideen dafür zu sammeln, in Zusammenarbeit mit der damaligen Schulsozialarbeiterin Laura Bode. So entstand eine zusätzliche kleine Rampe, die Elemente wurden farblich gestaltet und mit dem Pavillon wurde eine wettergeschützte Sitzgelegenheit geschaffen.
Viele fleißige Hände haben in zahlreichen, ehrenamtlichen Stunden mitgewirkt, Geld investiert und sammeln seitdem auch immer wieder den Müll derer auf, die das nicht zu schätzen wissen. Und während, u. a. im Ortschaftsrat Ilfeld, weiter überlegt wird, welche Angebote noch für unsere Kinder und Jugendlichen, für unsere Familien geschaffen werden können, ist in der Silvesternacht 2022/2023 der neue Pavillon in völlig sinnlosem Vandalismus so stark beschädigt worden, dass erheblich Kosten und Zeit aufgewendet werden müssen, um die Schäden zu reparieren.
Dabei stellt sich einem unweigerlich die Frage, wie sinnvoll eine Reparatur ist, wie lange sie halten wird, was als Nächstes beschädigt oder zerstört wird und wie lange die ständigen Reparaturen sinnloser Zerstörungen noch finanzierbar sein werden. Man fragt sich aber auch, wie lange wir diese Kosten noch aufbringen wollen und rechtfertigen können, wenn unser Engagement so wenig Wertschätzung erfährt, so wenig geachtet wird. Mit jeder Beschädigung wächst die Enttäuschung über den Vandalismus, schwindet der Idealismus und fehlen die Argumente gegenüber allen Mitstreitern und Unterstützern, weiterhin Kraft, Zeit und Geld in solche oder ähnliche Projekte zu investieren. Wir alle sollten hierbei mit Verantwortung übernehmen, dass unsere Werte geschützt werden und unsere Orte sauber bleiben. Das Ordnungsamt kann nicht immer überall präsent sein und der Bauhof ist nicht für den Müll derer zuständig, für die Ordnung und Sauberkeit Fremdwörter sind. Der Anblick des Pavillons an der Skateranlage macht mich wütend, fassungslos, enttäuscht und auch ratlos, wie sowas zukünftig vermieden werden kann.
Petra Gerlach, Ortschaftsbürgermeisterin Ilfeld