Friedenslicht im Landkreis angekommen
Frieden auf Erden, den Menschen ein Wohlgefallen
Die Feuerwehr jagte heute Vormittag mit Martinshorn und Blaulicht in Richtung Bahnhof. Diesmal sollte aber kein Feuer gelöscht, sondern eine Flamme überbracht werden - das Friedenslicht aus Bethlehem...
Das Friedenslicht aus Bethlehem ist zum 14. mal im Landkreis verteilt worden (Foto: agl)
Als das Friedenslicht zum ersten mal am Nordhäuser Bahnhof ankam, da wartete nur eine handvoll Leute am Bahnsteig, erinnert sich Winfried Wehrhahn. Mit seinen Pfadfindern stand er auch heute wieder da, zusammen mit knapp 500 anderen. Neben 35 Jugendfeuerwehren aus der ganzen Region waren auch Polizei, Technisches Hilfswerk, die Notfallseelsorge und natürlich die Kirchen vertreten.
Nach zwei Jahren, in denen man die Aussendfeier unter strengen Corona-Regeln in drastisch abgespeckten Maße durchführen musste, freute man sich wieder gemeinsam in Gewonheit und Tradition auf dem Bahnhofsvorplatz zu stehen.
Wie wichtig der Frieden sei, hätten die Ereignisse des Jahres nur allzu deutlich gezeigt, sagte Landrat Matthias Jendricke, viele Menschen aus der Ukraine seien auf der Suche nach Schutz auch nach Nordhausen gekommen. Und wie es im Moment in der Ukraine aussehe, wo in weiten Teilen des Landes mitten im Winter der Strom fehlt, das könne man sich hier kaum ausmalen. In diesem Gedanke dürfe man auch dankbar sein, für die Dinge, die im eigenen Land gut funktionieren, auch Dank der Feuerwehren.
Das Licht, das von den Jugendfeuerwehren in ihre Heimatorte getragen wird, werde man gut hüten müssen, schließlich ist in diesem Jahr anders als sonst noch eine ganze Woche bis Weihnachten.
"Ihr seid das Licht, ihr strahlt in die Welt, mit der Überzeugung das Frieden möglich ist.", gab Superintenden Schwarze den Kindern mit auf den Weg. Gemeint ist damit nicht allein der große Weltfrieden, sondern auch der kleine, eigene Frieden, in der Familie und unter Freunden.
Das Friedenslicht wird in Nordhausen heute Mittag auf dem August-Bebel-Platz weiter verteilt. Am Abend sind die Pfadfinder auf dem Handwerkermarkt vor der Blasii-Kirche und geben hier die Botschaft und die Flamme weiter. Morgen besteht die Möglichkeit auf dem Hauptfriedhof.
Angelo Glashagel
Das Friedenslicht aus Bethlehem ist zum 14. mal im Landkreis verteilt worden (Foto: agl)
Als das Friedenslicht zum ersten mal am Nordhäuser Bahnhof ankam, da wartete nur eine handvoll Leute am Bahnsteig, erinnert sich Winfried Wehrhahn. Mit seinen Pfadfindern stand er auch heute wieder da, zusammen mit knapp 500 anderen. Neben 35 Jugendfeuerwehren aus der ganzen Region waren auch Polizei, Technisches Hilfswerk, die Notfallseelsorge und natürlich die Kirchen vertreten.
Nach zwei Jahren, in denen man die Aussendfeier unter strengen Corona-Regeln in drastisch abgespeckten Maße durchführen musste, freute man sich wieder gemeinsam in Gewonheit und Tradition auf dem Bahnhofsvorplatz zu stehen.
Wie wichtig der Frieden sei, hätten die Ereignisse des Jahres nur allzu deutlich gezeigt, sagte Landrat Matthias Jendricke, viele Menschen aus der Ukraine seien auf der Suche nach Schutz auch nach Nordhausen gekommen. Und wie es im Moment in der Ukraine aussehe, wo in weiten Teilen des Landes mitten im Winter der Strom fehlt, das könne man sich hier kaum ausmalen. In diesem Gedanke dürfe man auch dankbar sein, für die Dinge, die im eigenen Land gut funktionieren, auch Dank der Feuerwehren.
Das Licht, das von den Jugendfeuerwehren in ihre Heimatorte getragen wird, werde man gut hüten müssen, schließlich ist in diesem Jahr anders als sonst noch eine ganze Woche bis Weihnachten.
"Ihr seid das Licht, ihr strahlt in die Welt, mit der Überzeugung das Frieden möglich ist.", gab Superintenden Schwarze den Kindern mit auf den Weg. Gemeint ist damit nicht allein der große Weltfrieden, sondern auch der kleine, eigene Frieden, in der Familie und unter Freunden.
Das Friedenslicht wird in Nordhausen heute Mittag auf dem August-Bebel-Platz weiter verteilt. Am Abend sind die Pfadfinder auf dem Handwerkermarkt vor der Blasii-Kirche und geben hier die Botschaft und die Flamme weiter. Morgen besteht die Möglichkeit auf dem Hauptfriedhof.
Angelo Glashagel
