Verein für lebendiges Mittelalter läutet Adventszeit ein

Weihnachten auf der Burg und in der Stadt

Montag
14.11.2022, 14:46 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Die Tage werden kürzer, das Jahr auch und auf der Ebersbrug hat man immer noch alle Hände voll zu tun. Dabei bereitet man sich auch schon auf die Festtage vor und die will man in diesem Jahr einmal nicht allein auf der Burg sondern auch in der Stadt feiern...

Die Sanierung lässt jetzt schon gut erahnen, wie das Gelände aussehen wird, wenn die Arbeiten fertig gestellt sind. Aber man will so kurz vor Jahresende natürlich nicht nur arbeiten sondern auch festlich feiern.

Der Verein für lebendiges Mittelalter lädt in diesem Jahr nicht nur auf die Ebersburg sondern auch nach Nordhausen um den Advent zu begehen (Foto: agl) Der Verein für lebendiges Mittelalter lädt in diesem Jahr nicht nur auf die Ebersburg sondern auch nach Nordhausen um den Advent zu begehen (Foto: agl)


Der Wunschzettelbriefkasten auf der Burg wartet auf Post und eine gute Gelegenheit ihn zu füllen wird der zweite Adventssonntag, also der 4. Dezember. Denn dann wird die kleine Burgweihnacht auf der Ebersburg gefeiert. Zwischen 14 und etwa 18.00 Uhr gibt es Gutes vom Grill, Kaffee, Glühwein und Punsch, leckere Lebkuchen und weihnachtliches Gebäck. Wenn es dann langsam dämmert und dunkel wird, etwa gegen 16.00 Uhr, kommen die Wichtel aus dem Wald und holen die Wunschzettel ab.

Über die eine oder andere Spende zum Erhalt der Anlage wird man sich wie immer freuen. Wer die Sanierung so unterstützen will, muss aber nicht unbedingt bis hinauf zur Burg wandern. Bereits am am 1. Adventswochenende, also am 26. und 27. November, wird man in der Domstrasse 12 in Nordhausen die Weihnachtszeit einläuten. Unter dem Motto „Nostalgische Weihnacht wie im 19. Jahrhundert“ laden die Burgfreunde in die historische Bohlenstube in der Nordhäuser Altstadt. Kaffee und Kuchen, Gegrilltes und Glühwein, Kinderpunsch und Apfelpunsch gibt es auch hier und natürlich wird alles weihnachtlich geschmückt. "Wir versuchen es so gemütlich zu machen wie möglich - alles im Stil des 19. Jahrhunderts. Ein Ort des Friedens und der Besinnlichkeit, wo sich dieses besondere warme Gefühl im Herzen ausbreitet, dass wir alle gerade dieses Jahr so nötig haben.", sagt Hannelore Müller vom Verein für lebendiges Mittelalter.

Und was wäre Weihnachten ohne Märchen? Natürlich wird ein Märchenerzähler da sein, ob dann allerdings Herr Andersen, Herr Dickens oder einer der Brüder Grimm in die Zeitmaschine steigt um die Besucher in die Adventszeit zu entführen steht noch nicht fest. Außerdem freut man sich auf den Besuch eines lebendigen Nußknackers und keinem Geringeren als dem, der gegen den Mäusekönig gekämpft hat.

Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei.