Heimatvertriebene des BdV Kreisverbandes

Totengedenken zum Volkstrauertag

Montag
14.11.2022, 14:46 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Die Heimatvertriebenen des BdV Kreisverbandes Nordhausen trafen sich am gestrigen Volkstrauertag am neuen Standort des Denkmals auf dem Friedhof in Niedersachswerfen, um der Opfer von Flucht und der Vertreibung zu gedenken...

Totengedenken gestern in Ilfeld (Foto: Bund der Vertriebenen, Kreisverband Nordhausen ) Totengedenken gestern in Ilfeld (Foto: Bund der Vertriebenen, Kreisverband Nordhausen )

Der Kreisvorsitzende Egon Primas legte ein Gebinde nieder und gedachte der drei Millionen Opfer, welche von 15 Mill.ionen Heimatvertriebenen auf der Flucht infolge der Vertreibung nach dem 2. Weltkrieg ihr Leben lassen mussten.

Das vom Bildhauer Lothar Rechtacek geschaffene Kunstwerk ist ein Denkmal für alle Mütter, die die größte Last zum Schutz ihrer Kinder und betagten Angehörigen zu tragen hatten. Die Skulptur soll aber auch ein Mahnmal sein, dass ethnische Säuberungen und Vertreibungen kein Mittel der Politik sein dürfen und weltweit geächtet werden müssen.
Dank der Unterstützung der Ortsbürgermeisterin der Ortschaft Niedersachswerfen, Frau Schönemann, hat das Denkmal einen würdigen Platz auf dem örtlichen Friedhof bekommen. Der Bauhof goss das Fundament und der Steimetzberieb Lehmann aus Ellrich setzte das Denkmal um und gestaltete es mit auserwählten Materialien.

Nach dem Gedenken trafen sich die Teilnehmer in der Pension „Harztor“, wo sie vom Inhaber Thomas Hesse und Mitarbeiterin Hildegard Wernicke zu einem Empfang mit Speisen und Getränken eingeladen wurden.