Bei den Temperaturen zeigt sich der Juli unentschlossen. Nach Spitzenwerten bis 37 Grad zum Wochenstart wird es danach wieder angenehmer, im Norden sogar richtig frisch. Zum Monatsende erwartet uns der nächste Hitzepeak...
Bei den Temperaturen gibt es in den nächsten Tagen ein Auf und Ab. Nach einem wechselhaften Samstag mit einigen Regen- und Gewittergüssen setzt sich Hoch LEBRECHT mit viel Sonne bei uns durch. Bei Höchstwerten von 25 bis 33 Grad herrscht am Sonntag feinstes Badewetter, wie unser TemperaturRadar zeigt.
Zum Wochenstart wird es im Süden und Osten noch heißer, dann sind stellenweise Spitzenwerte bis 37 oder gar 38 Grad denkbar. Im Nordwesten fließt dagegen wieder kühlere Meeresluft ein.
Zudem nähert sich ein Tief, dessen Kaltfront die große Hitze bis Dienstag wieder zurückdrängt. Besonders an der Grenze zur schweißtreibenden Luftmasse können sich einige kräftige Gewitter entwickeln. Dabei besteht Unwettergefahr durch Starkregen, Hagel und Sturmböen. Nicht auszuschließen ist, dass sich die heiße Luft im Südosten ein bis zwei Tage länger hält.
In den anderen Landesteilen pendeln die Höchstwerte meist zwischen 22 und 30 Grad, an den Küsten werden zur Wochenmitte kaum 20 Grad erreicht. Ein paar Schauer und einzelne Gewitter gibt es am ehesten im Norden und am Alpenrand.
Weiterer Hitzevorstoß zum Juliausklang
Die Hitze nimmt zum Monatsende einen weiteren Anlauf. Nach jetzigem Stand wird verbreitet wieder die 30-Grad-Marke überschritten. Stellenweise sind sogar Spitzenwerte um oder über 35 Grad möglich.
Ob sich die drückende Mittelmeerluft bei uns länger festsetzt oder sie sich nur als eine "Zweitagsfliege" erweist, lässt sich noch nicht sagen.
Einige Wettermodelle berechnen für Anfang August einen Kaltlufteinbruch. Nach anderen Szenarien ist solch ein krasser Temperatursturz wenig wahrscheinlich.
Fast schon sicher ist dagegen, dass sich die Trockenheit in den meisten Regionen fortsetzt. Flächendeckender Landregen, auf den Landwirte und Hobbygärtner sehnlichst warten, ist dagegen nicht in Sicht.
Pollenflugvorhersage für Deutschland Beifuß- und Gräserpollen
Der Flug von Beifußpollen nimmt allmählich zu. Besonders im Nordosten kann dieser schon mäßig ausfallen. In einigen Regionen Ostdeutschlands beginnt auch das Traubenkraut (Ambrosia) zu blühen. Sein Blütenstaub zählt zu den stärksten Allergieauslösern weltweit.
Bei den Gräsern ändert sich nicht viel. In den Tieflagen hat Trockenstress vielen Grünflächen zugesetzt. Die Pollenkonzentrationen pendeln zwischen geringen und knapp mittleren Werten hin und her.