Sondershausen

Stadtteilarbeit wird erweitert

Donnerstag
30.06.2022, 10:30 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Aufbauend auf der erfolgreich durchgeführten Arbeit des Quartiersmanagements im Hasenholz-Östertal, wird das, seit dem Jahr 2017 in Trägerschaft der FAU befindliche, Projekt zum 1.Juli, im Rahmen des ThINKA – Programmes auf ein weiteres Wohngebiet, das Wohngebiet Borntal, erweitert...

ThINKA- die ´Thüringer Initiative für Integration, Nachhaltigkeit, Kooperation und Aktivierung´, gefördert durch den ESF, steht unter Federführung des Thüringer Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (TMASGFF).

Neben der vorhandenen Anlaufstelle in Form des Stadtteilzentrums HOC im Hasenholz/Östertal, wird im Borntal noch in diesem Jahr eine weitere Anlaufstelle eingerichtet. Miteinander, füreinander, offen. In diesem Sinne wird es zukünftig in beiden bzw. allen drei Stadtteilen Ansprechpartner*innen vor Ort geben, welche die ganzheitliche Stadtteil- und gemeinwesenorientierte Sozialraumarbeit umsetzen.

Im Rahmen dessen, bekommt das bekannte Team des Hasenholz-Östertal-Centrums, bestehend aus dem Sozialpädagogen Wael Kasm Ismail sowie den Stadtteilmanagerinnen Katrin Sieber und Susanne Stadermann, Verstärkung durch die Sozialpädagogin Sarah Kräuter.

Aktiv auf Menschen zuzugehen anstatt lediglich zu reden, ein offenes Ohr zu haben für die Probleme, Belange und Bedarfe aller Bewohner der Wohngebiete, ebenso wie bedarfsgerecht zu handeln steht ganz oben auf ihrer Agenda.

Die Aktivitäten der ThINKA-Mitarbeiter*innen sind darauf ausgerichtet, vielfältige Elemente, wie z. Bsp. Wohnumfeldverbesserung, Nachbarschaftshilfe oder bürgerliches Engagement, zusammenzuführen und nachhaltig zu verstetigen, um dergestalt die Lebensqualität innerhalb der Wohngebiete zu verbessern.

Ein erster wichtiger Schritt in diese Richtung besteht in der ´Wiederbelebung´ des ´alten Sportplatzes´ im Borntal. Mit tatkräftiger Unterstützung der FAU Sondershausen, wird dieser wieder auf Vordermann gebracht, um zukünftig den Bewohnern, ebenso wie Vereinen oder Einrichtungen, als Ort der Begegnung, für Veranstaltungen, Feste, Projekte oder Aktionen, zur Verfügung zu stehen.

Sie haben ein Anliegen, eine Idee, eine Vision hinsichtlich der Verschönerung ihres Wohngebietes?
Sprechen Sie uns an!

Ganzheitliche Stadtteilarbeit, was heißt das eigentlich?
Ganzheitlichkeit im Rahmen der Stadtteilarbeit bedeutet, sowohl die Problemlagen der Bewohner, als auch alle Ressourcen und Potentiale der Wohngebiete, Berücksichtigung finden zu lassen. Fundament ist dabei nicht zuletzt die Vernetzung etablierter Einrichtungen, wie z. Bsp. Verbände, Vereine, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen.

Miteinander. Füreinander. Verbindungen zu schaffen, die das Zusammenleben nachhaltig verbessern. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf der Förderung gesundheitlicher, kultureller und sozialer Teilhabe, welche sowohl im Rahmen der Stadtteilarbeit, in Form von Angeboten, Veranstaltungen, Projekten und Aktionen, als auch durch individuelle und aufsuchende Einzelfallarbeit umgesetzt wird.

Diese aufsuchende ´mobile´ Einzelfallarbeit ist eine wertvolle Bereicherung der individuellen Sozialraumarbeit. Sie ermöglicht, auch Menschen, die aufgrund individueller Gegebenheiten und/oder Einschränkungen die Angebote der in den Stadtteilbüros befindlichen Beratungsstellen nicht aufsuchen können, zu erreichen. Sie haben keine Möglichkeit, uns in den Stadtteilbüros zu besuchen? Lassen Sie es uns wissen und wir kommen zu Ihnen, um gemeinsam ihr Anliegen zu klären oder Probleme zu lösen!

Die Projektmitarbeiter nehmen sich individueller Problemlagen der betroffenen Personen an und geben oder vermitteln, neben kompetenter Beratung, konkrete Hilfestellungen wie Unterstützungen.

Unter besonderer Berücksichtigung einer nachhaltigen Entwicklung der Stadtteile, kultur- wie geschlechterübergreifender Chancengleichheit und Nichtdiskriminierung sowie der Gleichstellung von Frauen und Männern zielt das Projekt ThINKA darauf ab, die Lebenssituationen und Lebensperspektiven der Bewohner*innen der Wohngebiete zu verbessern und ihren Sozial- bzw. Lebensraum aufzuwerten.

Kurzum: „Wir reden nicht (nur), wir handeln. Für unsere Zielgruppen, mit unseren Partnerinnen und Partnern.“
FAU – Gemeinnützige Förderungsgesellschaft für Arbeit und Umwelt