Speed-Inliner beim Mitteldeutschen Skater Cup

Nordhäuser Familie Krebs rollt auf Treppchen

Mittwoch
15.06.2022, 16:44 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Die Wettkampfserie für die Speed-Inliner des Radsportvereins Nordhausen SV ist derzeit voll im Gange. An den letzten Wochenenden war je ein Marathon zu bewältigen. Jens Uwe Krebs hat uns darüber berichtet …

Sohn Lukas und Vater Jens Uwe Krebs links in Führung  (Foto: Richard Menzel) Sohn Lukas und Vater Jens Uwe Krebs links in Führung (Foto: Richard Menzel)

Am 28. Mai fand auf dem Dekra Oval in Klettwitz der Lausitzmarahton statt. Es waren bei Windgeschwindigkeiten von 28 bis 30 km/h siebeneineinhalb Runden zu fahren. Schon der Start war mit einem sehr hohen Tempo von 42 km/h äußerst anspruchsvoll. Die Durchgangszeiten der Nordhäuser Starter des Halbmarathon konnten sich durchaus sehen lassen. So fuhr Lukas Krebs nach 38 Minuten und Vater Jens-Uwe Krebs nach 36 Minuten über die Zeitnahme. Auf Grund von Knieproblemen fiel Lukas jedoch eine halbe Rund vor der Zeitnahme aus der Gruppe. Umso besser die von ihm gefahrene Zeit, denn der Wind kostete viel Kraft.

Kurz nach der Hälfte verlor auch Vater Krebs den Kontakt zu der Gruppe und fuhr ebenso wie Sohn Lukas die zweite Hälfte allein. Nach 1:29:18 h erreichte Jens-Uwe das Ziel und belegte einen 15. Platz in der Altersklasse 50, sein Sohn Lukas errang in der AK 18/19 den ersten Platz mit 1:35:22 h und konnte somit seinen ersten Rang in der aktuellen Wertung des Mitteldeutschen Skater Cups ausbauen.

Am 12. Juni wurde in Görlitz der Europamarathon gefahren. Hier war nicht der Wind das Problem, jedoch die 205 Höhenmeter, die es auf der Strecke zu bewältigen galt. Gerade Stücke gab es nicht und gleich zu Beginn waren Sohn und Vater Krebs in einer fünfköpfigen Gruppe, aus der ein Skater nach 10 Kilometern ausschied. Mit den zwei anderen Begleitern versuchten sie zwar an die Gruppe vor ihnen heran zu fahren, da jedoch die Begleiter nicht das hohe Tempo mit fahren konnten war das Vorhaben nicht von Erfolg gekrönt.

Am Berg zog Vater Krebs immer wieder das Tempo an, so dass eine Runde vor Schluss ein Begleiter aus der Gruppe fiel. Im Endspurt fuhr Lukas auf den ersten Platz in seiner AK mit einer Zeit von 1:32:39,3 h, was entsprechend der Strecke ein gutes Resultat ist. Sein Vater erreichte mit 1:32:42,7 h den 6. Platz in der AK 50 und den 10. Platz in der Gesamtwertung.