Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung ist dem Thüringer Handball Clubs II die Revanche gegen die SG O-K-T gelungen. Das Team von Trainerin Lydia Jakubisova verbucht einen 31:25 (17:11)-Start-Ziel Sieg. Als beste Torschützin zeichnete sich erneut die Österreicherin Johanna Reichert mit 11 Toren aus...
Der erste Treffer in der vierten Spielminute gehörte Emma Seiler vom Thüringer HC. Es war beiden Teams anzumerken, dass es um sehr viel mehr ging in dieser Partie. Die junge THC-Mannschaft, in Bestbesetzung angetreten, zeigte sich unbeeindruckt vom Hinspiel und der deutlichen 24:35-Niederlage. So führte der Thüringer HC II nach acht gespielten Minuten und einem 4:0-Lauf mit 5:1 in eigener Halle. Die Gäste aus dem Norden ließen sich allerdings nicht abschütteln. Drei schnelle Tore verkürzten den Rückstand zum 5:4 aus Sicht der Norddeutschen.
Es zeichnete sich ein offener Schlagabtausch ab. Zum Ende des ersten Abschnitts setzten sich die Gastgeberinnen nach einem Doppelschlag von Lara Fichtner und Johanna Reichert mit fünf Toren ab (15:10). Mit einer klaren 17:11-Führung ging es in die Kabinen.
Das Thüringer HC II erwischte den besseren Start in die zweite Halbzeit. Tor um Tor setzte sich die Mannschaft sich weiter ab und führte nach 38 Minuten deutlich mit 23:14. Gästetrainer Sebastian Schräbler hatte genug gesehen und zog die grüne Karte. Die Gäste aus Owschlag starteten eine Aufholjagd, kamen dem THC-Team jedoch nicht mehr gefährlich nahe. Der Thüringer HC II gewann die Partie mit 31:25 und sicherte sich begünstigt durch die Niederlage der SC Alstertal-Langenhorn in Meißen den Klassenerhalt in der 3. Liga.
Stimme zum Spiel
Trainerin Lydia Jakubisova: „Ich gratuliere meinen Mädels, sie haben heute ein gutes Spiel geleistet. Wir waren das gesamte Spiel konzentriert. Wir haben zwar auch Fehler gemacht, aber was wir uns vorgenommen haben, haben wir umgesetzt und das Spiel gewonnen. Das Einzige, was zählt, sind diese zwei Punkte und jetzt müssen wir schauen. Zu 99 Prozent denke ich, sind wir in der 3. Liga geblieben. Ich freue mich megariesig auf die neue Saison, dass wir in der 3. Liga verbleiben können und das die Spielerinnen, die nicht viele Einsatzzeit bekommen haben, nicht traurig sein werden sie bekommen ihre Chancen im nächsten Jahr.“
Mit dem Heimsieg und der Schützenhilfe aus Meißen ist der THC II von einem Tabellenplatz, der zum Start in der 3. Liga 2022/2023 berechtigt, nicht mehr zu verdrängen. Trotzdem will das Team im letzten Saisonspiel noch mal alles geben und hofft auf die Unterstützung der Fans. Gespielt wird am 04. Juni in der Riethsporthalle Erfurt. Anpfiff gegen die SC Alstertal-Langenhorn ist um 16 Uhr. Christian Bucklitsch