FSV Preußen hält am Hallenturbier fest
Salza-Cup ohne Live-Zuschauer
Traditionen sollen bewahrt und gepflegt werden, auch wenn die Umstände widrig und. So dachten die Verantwortlichen beim FSV Preußen in Bad Langensalza und überlegten sich, wie der alljährliche Hallenfußball-Cup auch im Corona-Dezember des Jahr 2021 durchführbar und eine wiederholte Absage zu vermeiden ist …
Dieses Jahr sitzen alle Zuschauer in der ersten Reihe: vorm heimischen PC (Foto: FSV Preußen)
Im Ergebnis gibt es gute und weniger gute Nachrichten, letzten Endes aber durchaus tragfähige Lösungen. Am wichtigsten ist, dass alle Turniere in allen Altersklassen und Geschlechtern stattfinden werden. Die größte Einschränkung ist die Tatsache, die leider eine Durchführung überhaupt erst ermöglicht: der Ausschluss von Zuschauern.
„Wir haben alle Turniere beim Gesundheitsamt angezeigt, einer weiteren Anmeldung bedarf es nach derzeitigen Cororna-Maßnahmen nicht, wenn wir denn keine Zuschauer in die Halle lassen“, sagte Preußen-Präsident Benno Harbauer der uhz am Telefon. „Das heißt aber nicht, dass die Fußballinteressierten nichts vom Turnier sehen werden, denn wir werden alle Turniere über unseren Facebook-Auftritt live streamen“, verrät er weiter. Dafür seien die Weichen seit kurzem gestellt und die Turnierbesucher müssen sich dort nur einloggen, um auch das 26. Turnier um den Salza-Cup zu erleben.
Im Turnier der Leistungsmannschaften treten am 27. Dezember um 19 Uhr die Hausherren vom einheimischen Verbandsligisten gegen den langjährigen Rivalen Union Mühlhausen, den FC Erfurt Nord und seit gestern Abend bestätigt auch gegen den Oberligisten FC An der Fahner Höhe an.
Tags darauf misst die 2. Mannschaft der Preußen ihre Kräfte mit den Teams aus Kirchheilingen, Thamsbrück und Behringen. Auch hier ist Anstoß- und Übertragungszeitpunkt ab 19 Uhr, wie auch am Mittwoch, dem 29. Dezember zum Frauenturnier und am Donnerstag, 30. Dezember, wenn die Alten Herren die Turnierwoche beenden werden.
Alle Turniere wenden den Spielmodus jeder gegen jeden an und es soll nicht länger als zwei Stunden dauern, bis der Sieger feststeht.
Der Nachwuchs wird in vereinsinternen Spielen schon tagsüber am 27. Dezember ebenfalls Turniersieger ermitteln. Hier sollen aus den A- und B-Junioren Turniermannschaften gebildet werden, ebenso aus dem C- und D-Juniorenbereich und auch die F-und G-Junioren werden ein gemeinsames Turnier bestreiten. Lediglich die E-Junioren bleiben unter sich, denn in dieser Altersklasse bieten die Preußen derzeit drei Mannschaften im Spielbetrieb auf.
Benno Harbauer betont, dass es dem Vereinsvorstand in erster Linie darum geht, dass der Budenzauber dem Verein und der Stadt erhalten bleibt. Obwohl mit dem Zuschauerausschluss eine gute Einnahmequelle nicht sprudeln wird, sieht er die große Verantwortung, Kindern, Eltern, Fußballfans und allen Aktiven diesen sportlichen Spaß zwischen den Feiertage zu erhalten.
„Es wird keine Antrittsgelder geben und keine Siegprämien“, sagte Harbauer, „dieses Mal geht es einfach darum, mit Freunden und Sportlern zusammen zu kommen, um zu kicken.“ Bis zu 60 Personen dürfen sich unter den Bedingungen von 2G+ in der Halle gleichzeitig aufhalten und diese Turnierstärke werden die Preußen an allen Tagen bzw. zu allen Turnieren erreichen.
„Das Turnier zu ermöglichen gibt in der sportfreien Zeit Hoffnung auf die baldige Wiederaufnahme des Spielbetriebs, es soll die Fans unterhalten und es ist schließlich gut für das Image unseres Vereins und der Stadt Bad Langensalza“, betonte der Präsident.
Bleibt zu hoffen, dass sich vier Tage lang viele rassige Spiele vor hoffentlich vielen begeisterten Zuschauern an den heimischen Laptops ergeben werden.
Olaf Schulze
Dieses Jahr sitzen alle Zuschauer in der ersten Reihe: vorm heimischen PC (Foto: FSV Preußen)
Im Ergebnis gibt es gute und weniger gute Nachrichten, letzten Endes aber durchaus tragfähige Lösungen. Am wichtigsten ist, dass alle Turniere in allen Altersklassen und Geschlechtern stattfinden werden. Die größte Einschränkung ist die Tatsache, die leider eine Durchführung überhaupt erst ermöglicht: der Ausschluss von Zuschauern.
„Wir haben alle Turniere beim Gesundheitsamt angezeigt, einer weiteren Anmeldung bedarf es nach derzeitigen Cororna-Maßnahmen nicht, wenn wir denn keine Zuschauer in die Halle lassen“, sagte Preußen-Präsident Benno Harbauer der uhz am Telefon. „Das heißt aber nicht, dass die Fußballinteressierten nichts vom Turnier sehen werden, denn wir werden alle Turniere über unseren Facebook-Auftritt live streamen“, verrät er weiter. Dafür seien die Weichen seit kurzem gestellt und die Turnierbesucher müssen sich dort nur einloggen, um auch das 26. Turnier um den Salza-Cup zu erleben.
Im Turnier der Leistungsmannschaften treten am 27. Dezember um 19 Uhr die Hausherren vom einheimischen Verbandsligisten gegen den langjährigen Rivalen Union Mühlhausen, den FC Erfurt Nord und seit gestern Abend bestätigt auch gegen den Oberligisten FC An der Fahner Höhe an.
Tags darauf misst die 2. Mannschaft der Preußen ihre Kräfte mit den Teams aus Kirchheilingen, Thamsbrück und Behringen. Auch hier ist Anstoß- und Übertragungszeitpunkt ab 19 Uhr, wie auch am Mittwoch, dem 29. Dezember zum Frauenturnier und am Donnerstag, 30. Dezember, wenn die Alten Herren die Turnierwoche beenden werden.
Alle Turniere wenden den Spielmodus jeder gegen jeden an und es soll nicht länger als zwei Stunden dauern, bis der Sieger feststeht.
Der Nachwuchs wird in vereinsinternen Spielen schon tagsüber am 27. Dezember ebenfalls Turniersieger ermitteln. Hier sollen aus den A- und B-Junioren Turniermannschaften gebildet werden, ebenso aus dem C- und D-Juniorenbereich und auch die F-und G-Junioren werden ein gemeinsames Turnier bestreiten. Lediglich die E-Junioren bleiben unter sich, denn in dieser Altersklasse bieten die Preußen derzeit drei Mannschaften im Spielbetrieb auf.
Benno Harbauer betont, dass es dem Vereinsvorstand in erster Linie darum geht, dass der Budenzauber dem Verein und der Stadt erhalten bleibt. Obwohl mit dem Zuschauerausschluss eine gute Einnahmequelle nicht sprudeln wird, sieht er die große Verantwortung, Kindern, Eltern, Fußballfans und allen Aktiven diesen sportlichen Spaß zwischen den Feiertage zu erhalten.
„Es wird keine Antrittsgelder geben und keine Siegprämien“, sagte Harbauer, „dieses Mal geht es einfach darum, mit Freunden und Sportlern zusammen zu kommen, um zu kicken.“ Bis zu 60 Personen dürfen sich unter den Bedingungen von 2G+ in der Halle gleichzeitig aufhalten und diese Turnierstärke werden die Preußen an allen Tagen bzw. zu allen Turnieren erreichen.
„Das Turnier zu ermöglichen gibt in der sportfreien Zeit Hoffnung auf die baldige Wiederaufnahme des Spielbetriebs, es soll die Fans unterhalten und es ist schließlich gut für das Image unseres Vereins und der Stadt Bad Langensalza“, betonte der Präsident.
Bleibt zu hoffen, dass sich vier Tage lang viele rassige Spiele vor hoffentlich vielen begeisterten Zuschauern an den heimischen Laptops ergeben werden.
Olaf Schulze
