Meldungen aus dem evangelischen Kirchenkreis
Verabschiedung von Superintendent Kristóf Bálint
Am heutigen Sonntag fand in Bad Frankenhausen die Verabschiedung, genauer gesagt die Entpflichtung, von Superintendent Kristóf Bálint statt. In der Unterkirche St. Georg und Marien hat Superintendent Bálint sein Amtskreuz an Regionalbischof Stawenow zurückgeben, Zeichen seines Amtes als geistlicher Leiter des Kirchenkreises Bad Frankenhausen-Sondershausen...
Superintendent Kristóf Bálint war acht Jahre und zwei Monate Superintendent des Kirchenkreises und wurde am 06. September in Potsdam zum neuen Generalsuperintendenten für den Sprengel Potsdam gewählt, was in hiesigem Sprachgebrauch dem Regionalbischof entspricht. Er wird seinen Dienst dort am 01. Januar nächsten Jahres beginnen.
Verabschiedung von Superintendent Kristóf Bálint (Foto: Archivfoto kn)
Archivfoto kn: Kristóf Bálint beim Festgottesdienst 30 Jahre Deutsche Einheit
In seiner Amtszeit sind im Kirchenkreis viele Dinge neu entstanden oder wurde Bewährtes fortgesetzt. So wurde der Kirchenkreis Modellregion für Familienorientierte Arbeit in der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, hat sich der Kirchenkreis in vielen Bereichen der Gesellschaft aktiv eingebracht (z.B. mit dem Kinderhilfsfonds, der Kindern und Jugendlichen hilft, die in Not geraten sind und denen staatliche Hilfen nicht zuteilwerden bzw. die diese schon ausgeschöpft haben), wurden Projekte in den Kirchengemeinden und darüber hinaus angestoßen und begleitet. Auch schwierige Projekte wurden angepackt, so z.B. zwei Strukturreformen mit all ihren schmerzhaften Erfahrungen und Prozessen. Diese konnten mit großem Einvernehmen so gestaltet werden, dass die Kreissynode als höchstes Leitungsorgan im Kirchenkreis mit übergroßer Mehrheit zustimmen konnte.
Superintendent Bálint sagte: „Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt. Nicht nur in Bad Frankenhausen als Wohnort, der sich sehr schön entwickelt hat, sondern im ganzen Kirchenkreis, der sich ja über vier Landkreise und zwei Bundesländer ausdehnt.
Es ist eine immer wieder spannende Erfahrung, wie unterschiedlich die Regionen in unserem Kirchenkreis sind. An manchen Tagen war ich 200 km unterwegs und habe den Kirchenkreis dabei nicht oder nur kurz (anders komme ich z.B. nicht nach Einzingen) verlassen. Vieles Schönes ist dabei zu entdecken: schöne Kirchen und Klöster(reste), anmutige Pfarrhäuser und vor allem herzliche Menschen – Ehrenamtliche und Hauptamtliche. Besonders dankbar bin ich für die vielen engagierten Mitstreiter in Synode, Kreiskirchenrat, den Gemeindekirchenräten. Alle setzen sich für ihre Kirchen und den Kirchenkreis ein. Das ist ein Pfund, mit dem weiter gewuchert werden kann. Wichtig ist dabei, dass jeder und jede über Ihren Kirchturm hinaus und den Kirchenkreis als Ganzes sieht. Gemeinsam kann noch viel erreicht werden, gemeinsam sind wir immer stärker.“
Der Gottesdienst zur Entpflichtung fand unter strengen Corona-Auflagen statt.
Superintendent Kristóf Bálint war acht Jahre und zwei Monate Superintendent des Kirchenkreises und wurde am 06. September in Potsdam zum neuen Generalsuperintendenten für den Sprengel Potsdam gewählt, was in hiesigem Sprachgebrauch dem Regionalbischof entspricht. Er wird seinen Dienst dort am 01. Januar nächsten Jahres beginnen.
Verabschiedung von Superintendent Kristóf Bálint (Foto: Archivfoto kn)
Archivfoto kn: Kristóf Bálint beim Festgottesdienst 30 Jahre Deutsche Einheit
In seiner Amtszeit sind im Kirchenkreis viele Dinge neu entstanden oder wurde Bewährtes fortgesetzt. So wurde der Kirchenkreis Modellregion für Familienorientierte Arbeit in der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, hat sich der Kirchenkreis in vielen Bereichen der Gesellschaft aktiv eingebracht (z.B. mit dem Kinderhilfsfonds, der Kindern und Jugendlichen hilft, die in Not geraten sind und denen staatliche Hilfen nicht zuteilwerden bzw. die diese schon ausgeschöpft haben), wurden Projekte in den Kirchengemeinden und darüber hinaus angestoßen und begleitet. Auch schwierige Projekte wurden angepackt, so z.B. zwei Strukturreformen mit all ihren schmerzhaften Erfahrungen und Prozessen. Diese konnten mit großem Einvernehmen so gestaltet werden, dass die Kreissynode als höchstes Leitungsorgan im Kirchenkreis mit übergroßer Mehrheit zustimmen konnte.
Superintendent Bálint sagte: „Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt. Nicht nur in Bad Frankenhausen als Wohnort, der sich sehr schön entwickelt hat, sondern im ganzen Kirchenkreis, der sich ja über vier Landkreise und zwei Bundesländer ausdehnt.
Es ist eine immer wieder spannende Erfahrung, wie unterschiedlich die Regionen in unserem Kirchenkreis sind. An manchen Tagen war ich 200 km unterwegs und habe den Kirchenkreis dabei nicht oder nur kurz (anders komme ich z.B. nicht nach Einzingen) verlassen. Vieles Schönes ist dabei zu entdecken: schöne Kirchen und Klöster(reste), anmutige Pfarrhäuser und vor allem herzliche Menschen – Ehrenamtliche und Hauptamtliche. Besonders dankbar bin ich für die vielen engagierten Mitstreiter in Synode, Kreiskirchenrat, den Gemeindekirchenräten. Alle setzen sich für ihre Kirchen und den Kirchenkreis ein. Das ist ein Pfund, mit dem weiter gewuchert werden kann. Wichtig ist dabei, dass jeder und jede über Ihren Kirchturm hinaus und den Kirchenkreis als Ganzes sieht. Gemeinsam kann noch viel erreicht werden, gemeinsam sind wir immer stärker.“
Der Gottesdienst zur Entpflichtung fand unter strengen Corona-Auflagen statt.