Der Auftakt in der Kreisliga der Keglerinnen und Kegler auf der Bahn an der Nordhäuser Rotleimwiese war nicht hochklassig aber spannend. Man merkte vielen das wegen der Corona-Pause fehlende Training an. Von den Wettkämpfen berichtet wie gewohnt Uwe Tittel für die nnz...
Es fehlte die Wurfsicherheit, die Konstanz über die Distanz der zu spielenden 100 Wurf. Lange sah es nach einem Überraschungssieg der 2. Mannschaft vom Nordhäuser SV aus. Roland Rahn hatte sein Team sofort im ersten Durchgang in Führung gebracht. Günter Ohme und vor allem der in die Vollen sehr gut spielende Günter Hickl bauten den Vorsprung immer weiter aus. Vor dem letzten der vier Durchgänge führte die NSV-Zweite mit immerhin 35 Zählern vor Handwerk und 41 vor Salza.
Die gemischte NSV-Dritte, nach dem zweiten Durchgang noch gut im Rennen, war bereits leicht abgeschlagen. Im vierten und damit letzten Durchgang musste die führende NSV-Zweite schon bald ihre Hoffnungen auf den Tagessieg und damit die erste Tabellenführung begraben. Ingolf Pfitzner und auch der ihn später ablösende Rudi Nagler hatten keinen guten Tag. Auch Ursula Kühlewind, obwohl mit sich nicht unzufrieden, konnte keinen Boden mehr gutmachen.
Und so lief alles auf einen Zweikampf um den Tagessieg zwischen Handwerk und Salza hinaus. Salzas Kapitän Dirk Steinmüller hatte nach der ersten Bahn den Rückstand von nur sechs Holz auf die Handwerker, für die Holger Matthes auf der Bahn war, schon nahezu egalisiert. Nach dem Bahnwechsel ging es ganz eng weiter. Mehrfach wechselte die Führung. Die Entscheidung fiel Mitte des letzten Räumens.
Da unterliefen dem bis dahin stark räumenden Salzaer auf einen noch stehenden Kegel sechs Fehlwürfe in Folge. Zu viel, um den nun enteilten Holger Matthes, der als Einziger des Tages die 400-Holz-Marke übertraf, noch einmal entscheidend nahe zu kommen können.