Nachgehakt
Lärm kontra Verschönerung
Viele Mieter in der Hardenbergstraße 68 bis 70 haben eigentlich Grund zur Freude. In diesem Jahr seien die Balkone der Wohnungen erneuert worden. Doch Freude kommt bei den Anwohnern nicht auf. Im Gegenteil...
Hier entsteht ein neues Spielgerät (Foto: privat)
Unmittelbar vor den Balkonen, so schildert es Familie Schlarbaum der nnz, baut die Stadt Nordhausen ein "wunderschönes neues Spielgerät". es ist eine Betonröhre, den den Mietern im Erdgeschoss die Sicht nimmt.
Kritisiert wird auch der Bau eines Pavillons, der der Erholung und Ruhe dienen sollte. Doch mit der Ruhe sei es seitdem vorbei. "Wenn man am Wochenende seinen Balkon genießen will, hat mann ständig den Lärm von lauter Musik und von Saufgelagen der Jugendlichen um die Ohren". Weiterhin seien die Spielgeräte und Anlagen regelmäßig vermüllt und würden auch demoliert.
Wir haben also bei der Stadtverwaltung nachgefragt. Dort zeigte man sich verwundert ob der Kritik der Anwohner. "Die Jugend- und Freizeitanlage gibt es bereits viele Jahre, sie wurde mit dem Bau des Wohnquartiers Hardenbergstraße errichtet. Bisher ist die Jugend- und Freizeitanlage mit einem Bolzplatz, Basketballplatz, TT-Platte, einem Pavillon sowie einer Kletteranlage, Ballfanganlage mit Netzen, fünf Jugendbänken aus Edelstahl und einen Papierkorb ausgestattet."
"Auf dem Gelände zwischen der Kletteranlage und dem Bolzplatz befinde sich ein Erdwall mit Sträuchern. Nun wird hier wird eine Betonröhre (Durchlass Ø 1,75 m) als Kriechröhre in einen Erdhügel eingebaut, die Baumaßnahme dauert noch an. "Die Röhre ist noch mit einer Absturzsicherung (Geländer)zu versehen und an den Ausgängen wird eine entsprechende Fallschutzfläche angelegt.
Erdhügel direkt vor den neuen Balkonen (Foto: privat)
Ziel ist es, die Jugend- und Freizeitanlage durch dieses Element weiter zu entwickeln. Mögliche Nutzungen als Spielhaus, Rodelhang, Laufstrecke sind laut den Planern vorstellbar. Nach Rücksprache mit den Spielplatzwarten konnte eine ständige Vermüllung nicht bestätigt werden, einmal wöchentlich erfolgen die Wartung und Reinigung, montags erlebe man die normale Papierkorbbefüllung. auch gebe es kein massives Auffinden von Kronkorken oder ähnlichen Verschlüssen für Flaschen. Auch Vandalismusschäden seien seit geraumer Zeit nicht mehr zu verzeichnen.
Gestern soll es ein Gespräch der Spielplatzwarte mit Hundebesitzern gegeben haben, die täglich über die Anlage gehen. Fazit: keine Beschwerdegründe, eine Lärmbelastung und Vermüllung seien kein Thema, im Gegenteil, sie haben sich über die ständigen Präsenz und dem ständigen Bemühen um Ordnung und Sauberkeit durch die Stadt lobend geäußert. "Natürlich treffen sich hier auch mal junge Leute, aber das sei nicht so schlimm, wie der Anwohner das dargestellt hat." Insofern scheinen aus Sicht des Rathauses auch viele ältere Anwohner die Jugend- und Freizeitanlage zu begrüßen.
Das 2012 vom Stadtrat beschlossene Spielplatzentwicklungskonzept 2025 sieht vor, den Standort Hardenbergstraße als Spiel- und Freizeitanlage zu erhalten, da dort und in den benachbarten Wohnquartieren der Anteil an Kindern an der Wohnbevölkerung im Bezug zum Anteil im gesamten Stadtgebiet überdurchschnittlich hoch ist. Außerdem wurde für die westliche Unterstadt ein Mangel an öffentlichen Spielanlagen ermittelt.
Der Umbau mittels einfacher Bewegungselemente wie dem Erdtunnel entspricht exakt den beabsichtigten Entwicklungszielen aus dem Spielplatzentwicklungskonzept, dass für den Standort eine sukzessive Umgestaltung zu einer extensiv gestalteten Aufenthaltsfläche mit Spielbereichen (Kletterwand, Erdmodellierungen, Findlinge) vorsieht.
Hier entsteht ein neues Spielgerät (Foto: privat)
Unmittelbar vor den Balkonen, so schildert es Familie Schlarbaum der nnz, baut die Stadt Nordhausen ein "wunderschönes neues Spielgerät". es ist eine Betonröhre, den den Mietern im Erdgeschoss die Sicht nimmt.
Kritisiert wird auch der Bau eines Pavillons, der der Erholung und Ruhe dienen sollte. Doch mit der Ruhe sei es seitdem vorbei. "Wenn man am Wochenende seinen Balkon genießen will, hat mann ständig den Lärm von lauter Musik und von Saufgelagen der Jugendlichen um die Ohren". Weiterhin seien die Spielgeräte und Anlagen regelmäßig vermüllt und würden auch demoliert.
Wir haben also bei der Stadtverwaltung nachgefragt. Dort zeigte man sich verwundert ob der Kritik der Anwohner. "Die Jugend- und Freizeitanlage gibt es bereits viele Jahre, sie wurde mit dem Bau des Wohnquartiers Hardenbergstraße errichtet. Bisher ist die Jugend- und Freizeitanlage mit einem Bolzplatz, Basketballplatz, TT-Platte, einem Pavillon sowie einer Kletteranlage, Ballfanganlage mit Netzen, fünf Jugendbänken aus Edelstahl und einen Papierkorb ausgestattet."
"Auf dem Gelände zwischen der Kletteranlage und dem Bolzplatz befinde sich ein Erdwall mit Sträuchern. Nun wird hier wird eine Betonröhre (Durchlass Ø 1,75 m) als Kriechröhre in einen Erdhügel eingebaut, die Baumaßnahme dauert noch an. "Die Röhre ist noch mit einer Absturzsicherung (Geländer)zu versehen und an den Ausgängen wird eine entsprechende Fallschutzfläche angelegt.
Erdhügel direkt vor den neuen Balkonen (Foto: privat)
Ziel ist es, die Jugend- und Freizeitanlage durch dieses Element weiter zu entwickeln. Mögliche Nutzungen als Spielhaus, Rodelhang, Laufstrecke sind laut den Planern vorstellbar. Nach Rücksprache mit den Spielplatzwarten konnte eine ständige Vermüllung nicht bestätigt werden, einmal wöchentlich erfolgen die Wartung und Reinigung, montags erlebe man die normale Papierkorbbefüllung. auch gebe es kein massives Auffinden von Kronkorken oder ähnlichen Verschlüssen für Flaschen. Auch Vandalismusschäden seien seit geraumer Zeit nicht mehr zu verzeichnen.
Gestern soll es ein Gespräch der Spielplatzwarte mit Hundebesitzern gegeben haben, die täglich über die Anlage gehen. Fazit: keine Beschwerdegründe, eine Lärmbelastung und Vermüllung seien kein Thema, im Gegenteil, sie haben sich über die ständigen Präsenz und dem ständigen Bemühen um Ordnung und Sauberkeit durch die Stadt lobend geäußert. "Natürlich treffen sich hier auch mal junge Leute, aber das sei nicht so schlimm, wie der Anwohner das dargestellt hat." Insofern scheinen aus Sicht des Rathauses auch viele ältere Anwohner die Jugend- und Freizeitanlage zu begrüßen.
Das 2012 vom Stadtrat beschlossene Spielplatzentwicklungskonzept 2025 sieht vor, den Standort Hardenbergstraße als Spiel- und Freizeitanlage zu erhalten, da dort und in den benachbarten Wohnquartieren der Anteil an Kindern an der Wohnbevölkerung im Bezug zum Anteil im gesamten Stadtgebiet überdurchschnittlich hoch ist. Außerdem wurde für die westliche Unterstadt ein Mangel an öffentlichen Spielanlagen ermittelt.
Der Umbau mittels einfacher Bewegungselemente wie dem Erdtunnel entspricht exakt den beabsichtigten Entwicklungszielen aus dem Spielplatzentwicklungskonzept, dass für den Standort eine sukzessive Umgestaltung zu einer extensiv gestalteten Aufenthaltsfläche mit Spielbereichen (Kletterwand, Erdmodellierungen, Findlinge) vorsieht.