An den bundesweiten Herzwochen beteiligt sich auch in diesem Jahr der Landkreis Nordhausen. Rund 20 Millionen Erwachsene haben hierzulande einen zu hohen Blutdruck. Um die Bevölkerung über die Risiken und aktuellen Möglichkeiten der Diagnose, Therapie und Risikovorsorge aufzuklären, finden die diesjährigen Herzwochen unter dem Motto „Herz unter Stress“ statt...
Besorgniserregend ist die hohe Dunkelziffer derer, die nichts von dem „stillen Killer“ in ihrem Körper wissen, das betrifft rund 20 Prozent der Betroffenen. Für diese vier Millionen Menschen verstärkt sich das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenschädigungen und Minderung des Sehvermögens erheblich.
Zu den Herzwochen gibt es aktuelle Informationen über die wichtigsten Risikokrankheiten für Herz-Kreislauf-Leiden wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzschwäche und Herzrhythmusstörungen sowie deren Entstehung. Stress im Sinne psychosozialer Belastungen, beispielsweise am Arbeitsplatz, in Lebenskrisen sowie Luftverschmutzung und Lärm ist wegen seiner wachsenden Bedeutung als Risikofaktor auch Thema der Herzwochen.
Das Gesundheitsamt des Landratsamtes Nordhausen arbeitet dafür eng mit der Deutschen Herzstiftung und vor allem auch mit Ärzten aus der Region zusammen. So gibt es in diesem Jahr folgende Veranstaltungen: Am 7. November findet von 16 bis 17 Uhr in der Turnhalle am Südharz Klinikum, in der Dr.-R.-Koch-Str. 39 in Nordhausen ein „Tag der offenen Tür“ der Herzsportgruppe unter der Leitung von Dr. Dieter Kornmann statt. Am 9. November um 14 Uhr wird in Ellrich im Pflegeheim „Asternhof“, Am Frauenberg 10 ein Fachvortrag angeboten von Frau Dr. Sieglinde Hoy und Herrn Dr. André Hoy sowie der Yogalehrerin Reina Hartung.
Am 23. November um 17 Uhr hält Dr. Meik Lustermann, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Internistische Intensivtherapie, in der Kantine des Südharz Klinikums einen Fachvortrag. Umfangreiches Informationsmaterial ist bei den Veranstaltungen erhältlich. Interessierte sind dazu herzlich eingeladen. Für Fragen zu den Herzwochen steht Kathrin Wolff, Landratsamt Nordhausen, Fachbereich Gesundheitswesen, Telefon 03631 911-186 zur Verfügung.