Klares Bekenntnis der Stadt Sondershausen

Donnerstag
13.11.2014, 22:28 Uhr
Autor
khh
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Im Hauptausschuss der Stadt Sondershausen ging es heute auch um den Empfang der neuen Flüchtlinge in Sondershausen...

Bürgermeister Joachim Kreyer informiert, dass ja bereits schon länger knapp über 70 Flüchtlinge schon längere Zeit in Wohnungen in der Stadt untergebracht sind. Aber ganz ohne Gemeinschaftsunterkunft ging es eben nicht, als es darum ging, weitere 50 Flüchtlinge in der Stadt aufzunehmen.

Deshalb gab es Beratungen zwischen der städtischen „Wippertal Wohnungsgesellschaft“ und der Stadt Sondershausen, diese Flüchtlingen in einem Teil des ehemaligen Wohnheims (ehemals Juventas) unterzubringen und es wurde positiv beschieden.

Im nichtöffentlichen Teil der letzten Hauptausschusssitzung hatten sich Mitglieder des Hauptausschusses geschlossen zu diesem Schritt bekannt, informierte heute CDU – Stadtrat Hartmut Thiele.

Kreyer berichtet vor dem Hauptausschuss, bei der Unterkunft geht es nicht um Luxus. Die Zimmer sind nicht mit Fernsehgeräten ausgerüstet, sondern einer steht im Gemeinschaftsraum.

Er rief nochmal die Bevölkerung auf tolerant zu sein. Flüchtlinge sind 1945 auch in Millionenzahl in das vom Krieg gebeutelte Deutschland hierher gekommen und gut aufgenommen worden, so Kreyer.

Zeigen Sie Solidarität, backen Sie einen Kuchen, oder helfen mit Wintersachen aus und zeigen Sie so, die Stadt heißt die Flüchtlinge willkommen, so Kreyer. Er selbst hatte gestern die neu angekommenen Flüchtlinge im Wohnheim besucht und willkommen geheißen.

Vereine der Stadt bat er, binden Sie wenn es geht die Flüchtlingen in ihre Vereinsarbeit ein. Sportvereinen riet er, laden Sie Flüchtlinge zum Schnuppertraining ein.
Die Flüchtlinge haben schlimmes erlebt, zeigen Sie Solidarität, so Kreyer abschließend.