Von Aufwandsentschädigung bis Giftköder

Mittwoch
12.11.2014, 14:24 Uhr
Autor
red
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Die Zwei-Mann-FDP im Nordhäuser Stadtrat ist eine neugierige Mini-Fraktion. Jetzt haben Martin Höfer und Antonius Pille gleich mehrere Fragen an das Nordhäuser Rathaus gestellt...


So wollen die Liberalen wissen, ob bei einem möglichen Wechsel des ersten Beigeordneten - das ist immer noch Bürgermeister Matthias Jendricke (SPD) - die Notwendigkeit einer Neuausschreibung besteht, oder könnte die zweite Beigeordnete diese Position ohne Ausschreibung mit gleichbleibender Besoldungsgruppe besetzen? Wissen Höfer und Pille da zur politischen Zukunft von Herrn Jednricke mehr?

Auch wollen die Liberalen von Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh wissen, ob er seine Aufsichtsratsbezüge an die Stadtkasse zahlt und ob auch dessen Vorgängerin dies so gehandhabt habe. Normalerweise hätte ein Blick in das nnz-Archiv die Antwort zutage fördern können, so aber wird diese Fragestellung der politischen Profilierungssucht untergeordnet.

Und dann beschäftigt die FDP noch das Auslegen von Giftködern, auf das sie in den sozialen Netzwerken aufmerksam geworden sein soll. Viele Hunde seien dadurch gesundheitlich geschädigt worden oder hätten dies gar nicht überlebt.

Wörtlich will das kommunalpolitische Duo wissen: "Leider ist seitens der Stadtverwaltung zu diesem Thema noch keine befriedigende Stellungnahme erfolgt. Wir erbitten Auskunft darüber, was seitens der Stadtverwaltung für Schritte ergriffen worden, um dieses Problem in den Griff zu bekommen bzw. zu beseitigen. Welche Maßnahmen wurden durch das Ordnungsamt hierzu durchgeführt? Gibt es eine Kooperation mit der Polizei in dieser Angelegenheit (auch um den/die Täter zu stellen)?

Wie können die Bürger und ihre Hunde vor dieser unsäglichen Tat geschützt werden? Dieses Thema stellt in der städtischen Bevölkerung ein massives Problem dar und schränkt unsere Bürger in ihrer Lebensqualität ein."