Vom 1. Spieltag der Radball-Verbandsliga
Ilfeld II ungeschlagen auf Rang Drei, Nordhausen II ohne Pluspunkt Vorletzter, Oberliga-Absteiger Gernrode I mit ausgeglichener Bilanz im Mittelfeld und Aufsteiger Gernrode mit einem Sieg nicht unzufrieden. Die Gefühlswelt der vier Südharzer Radball-Teams der Männer nach dem Auftaktturnier in der Verbandsliga, der zweithöchsten Landesspielklasse, umfasste die gesamte mögliche Bandbreite...
Von der gastgebenden 2. Mannschaft des SV Ilfeld die im letzten Jahr die Klasse als starker Vierter beendet hatte, wurde natürlich einiges erwartet. Zumal wieder mal das einstige Erfolgsduo Toni Krause/Tom Heinemann an den Start gehen konnte.
Das wird in dieser Saison wegen des Studiums von Tom in München nicht immer möglich sein. Wegen des fehlenden gemeinsamen Trainings und der schon in den letzten beiden Jahren getrennten Wege gab es natürlich anfangs einige Abstimmungsprobleme. So geriet man im ersten Spiel gegen die Nordhäuser Altstadt-Zweite 0:1 in Rückstand und konnte die Partie nach knapper 4:3-Führung erst in den Schlussminuten noch sicher mit 6:3 für sich entscheiden.
Auch weil Tom Heinemann bei gleich mehreren Pfostentreffern das Schusspech gepachtet hatte. Das Spiel gegen die 2. Mannschaft vom SV Jena-Zwätzen war dann für Toni Krause zum Haareausraufen. Eine Chance nach der anderen vergab er. Nur 1:0 zur Pause. Auch danach wurde es nicht viel besser, auch wenn am Ende ein ungefährdeter 4:0-Erfolg stand. Es hätten aber mindestens sechs, sieben Tore mehr sein müssen. Aber solce Tage gibt es eben manchmal.
Zum Schluss noch das nach den Vorjahresplatzierungen schwerste Spiel gegen Jena-Zwätzen 1. Auch hier ließ man erneut viele klare Torgelegenheiten aus, führte dank überlegenen Spiels beim Seitenwechsel aber verdient mit 2:0. Die mangelnde Chancenverwertung nutzten die Jenenser in Halbzeit Zwei zu zwei eigenen Treffern, doch auch die Ilfelder trafen noch zweimal zum 4:2-Endstand.
Nordhausen musste das Auftaktturnier mit Ersatz bestreiten. Für den verhinderten Jens Schäfer spielte Marco Ahlert an der Seite von Ralf Schäfer. Beide harmonierten aber ganz gut. Gegen Ilfeld hatte man sich keine großen Chancen ausgerechnet, auch wenn man das Spiel lange offen halten konnte. Auch gegen Gernrode I war man wie erwartet ziemlich chancenlos und unterlag 2:6. Doch gegen Gernrode II, das bis dahin schwach gespielt hatte, wollte man einen Sieg einfahren.
„Das war eine klare Unterschätzung des Gegners“, kommentierte Jens Schäfer nach der für die Nordhäuser enttäuschenden 0:7-Klatsche. Nichts mehr von dem zum Teil guten Spiel in den beiden voran gegangenen Partien war zu sehen. Stattdessen lud man die Gernröder mit vielen einfachen Fehlern regelrecht zum Toreschießen ein. „Im Rückspiel wird uns das nicht noch einmal passieren“, fügte Jens Schäfer noch eine Kampfansage an die Zukunft hinzu.
Das Spiel der beiden Gernröder Duos gegeneinander begann mit einer Überraschung. Die Zweite mit Michael Brümmer und Frank Kesting, der beim Auftakt Sascha Hoppe vertrat, ging schnell 2:0 in Führung. Die klar favorisierten Oberligaabsteiger Mathias Kaltenhäuser und Matthias Windolph brauchten eine ganze Weile um zum eigenen Spiel zu finden. Schließlich konnten sie die Partie doch noch drehen und mit 5:3 gewinnen.
Es folgte das schon genannte sicher heraus gefahrene 6:2 gegen Nordhausen. Etwas enttäuscht war man dann über die eigentlich nicht erwartete 3:7-Schlappe gegen die Jenaer Zweite. Doch diese Mannschaft hatte sich nach schwachem Beginn von Spiel zu Spiel gesteigert, spielte sehr schnell und gewann völlig verdient, wenn auch etwas zu hoch. Zum Schluss des Tages mussten sich Kaltenäuser/Windolph auch Jena I noch mit 5:10 beugen. Das lag schon eher in den Erwartungen. Auch Gernrode II hatte gegen die beiden Jenaer Mannschaften keine echte Siegchance, unterlag der Ersten hoch mit 1:12 und der Zweiten mit 2:7. Dennoch war man nicht unzufrieden mit dem Einstand in der Klasse.
SV BG Ehrenberg 3 - OTG Gera 4:3
RSV Stadtilm 4 - RSV Stadtilm 5 5:3
SV Lgl.-Niederhain 2 - RSV Stadtilm 6 9:1
SV BG Ehrenberg 3 - RSV Stadtilm 5 2:1
SV Lgl.-Niederhain 2 - RSV Stadtilm 4 6:0
OTG Gera - RSV Stadtilm 6 7:4
SV Lgl.-Niederhain 2 - RSV Stadtilm 5 3:5
OTG Gera - RSV Stadtilm 4 6:5
SV BG Ehrenberg 3 - RSV Stadtilm 6 10:3
OTG Gera - RSV Stadtilm 5 5:5
SV BG Ehrenberg 3 - RSV Stadtilm 4 2:1
SV Jena-Zwätzen 1 - SV Jena-Zwätzen 2 6:1
SV Gernrode 1 - SV Gernrode 2 5:3
Nordhausen 2 - SV Ilfeld 2 3:6
SV Jena-Zwätzen 1 - SV Gernrode 2 12:1
Nordhausen 2 - SV Gernrode 1 2:6
SV Jena-Zwätzen 2 - SV Ilfeld 2 0:4
Nordhausen 2 - SV Gernrode 2 0:7
SV Jena-Zwätzen 2 - SV Gernrode 1 7:3
SV Jena-Zwätzen 1 - SV Ilfeld 2 2:4
SV Jena-Zwätzen 2 - SV Gernrode 2 7:2
SV Jena-Zwätzen 1 - SV Gernrode 1 10:5
1. Blau-Gelb Ehrenberg III 4 18: 8 12
2. SV Jena-Zwätzen I 4 30:11 9
3. SV Ilfeld II 3 14: 5 9
4. OTG Gera 4 21:18 7
5. SV Lgl.-Niederhain II 3 18: 6 6
6. SV Jena-Zwätzen II 4 15:15 6
7. SV Gernrode I 4 19:22 6
8. RSV Stadtilm V 4 14:15 4
9. RSV Stadtilm IV 4 11:17 3
10. SV Gernrode II 4 13:24 3
11. Altstadt Nordhausen II 3 5:19 0
12. RSV Stadtilm VI 3 8:26 0
Uwe Tittel
Von der gastgebenden 2. Mannschaft des SV Ilfeld die im letzten Jahr die Klasse als starker Vierter beendet hatte, wurde natürlich einiges erwartet. Zumal wieder mal das einstige Erfolgsduo Toni Krause/Tom Heinemann an den Start gehen konnte.
Das wird in dieser Saison wegen des Studiums von Tom in München nicht immer möglich sein. Wegen des fehlenden gemeinsamen Trainings und der schon in den letzten beiden Jahren getrennten Wege gab es natürlich anfangs einige Abstimmungsprobleme. So geriet man im ersten Spiel gegen die Nordhäuser Altstadt-Zweite 0:1 in Rückstand und konnte die Partie nach knapper 4:3-Führung erst in den Schlussminuten noch sicher mit 6:3 für sich entscheiden.
Auch weil Tom Heinemann bei gleich mehreren Pfostentreffern das Schusspech gepachtet hatte. Das Spiel gegen die 2. Mannschaft vom SV Jena-Zwätzen war dann für Toni Krause zum Haareausraufen. Eine Chance nach der anderen vergab er. Nur 1:0 zur Pause. Auch danach wurde es nicht viel besser, auch wenn am Ende ein ungefährdeter 4:0-Erfolg stand. Es hätten aber mindestens sechs, sieben Tore mehr sein müssen. Aber solce Tage gibt es eben manchmal.
Zum Schluss noch das nach den Vorjahresplatzierungen schwerste Spiel gegen Jena-Zwätzen 1. Auch hier ließ man erneut viele klare Torgelegenheiten aus, führte dank überlegenen Spiels beim Seitenwechsel aber verdient mit 2:0. Die mangelnde Chancenverwertung nutzten die Jenenser in Halbzeit Zwei zu zwei eigenen Treffern, doch auch die Ilfelder trafen noch zweimal zum 4:2-Endstand.
Nordhausen musste das Auftaktturnier mit Ersatz bestreiten. Für den verhinderten Jens Schäfer spielte Marco Ahlert an der Seite von Ralf Schäfer. Beide harmonierten aber ganz gut. Gegen Ilfeld hatte man sich keine großen Chancen ausgerechnet, auch wenn man das Spiel lange offen halten konnte. Auch gegen Gernrode I war man wie erwartet ziemlich chancenlos und unterlag 2:6. Doch gegen Gernrode II, das bis dahin schwach gespielt hatte, wollte man einen Sieg einfahren.
„Das war eine klare Unterschätzung des Gegners“, kommentierte Jens Schäfer nach der für die Nordhäuser enttäuschenden 0:7-Klatsche. Nichts mehr von dem zum Teil guten Spiel in den beiden voran gegangenen Partien war zu sehen. Stattdessen lud man die Gernröder mit vielen einfachen Fehlern regelrecht zum Toreschießen ein. „Im Rückspiel wird uns das nicht noch einmal passieren“, fügte Jens Schäfer noch eine Kampfansage an die Zukunft hinzu.
Das Spiel der beiden Gernröder Duos gegeneinander begann mit einer Überraschung. Die Zweite mit Michael Brümmer und Frank Kesting, der beim Auftakt Sascha Hoppe vertrat, ging schnell 2:0 in Führung. Die klar favorisierten Oberligaabsteiger Mathias Kaltenhäuser und Matthias Windolph brauchten eine ganze Weile um zum eigenen Spiel zu finden. Schließlich konnten sie die Partie doch noch drehen und mit 5:3 gewinnen.
Es folgte das schon genannte sicher heraus gefahrene 6:2 gegen Nordhausen. Etwas enttäuscht war man dann über die eigentlich nicht erwartete 3:7-Schlappe gegen die Jenaer Zweite. Doch diese Mannschaft hatte sich nach schwachem Beginn von Spiel zu Spiel gesteigert, spielte sehr schnell und gewann völlig verdient, wenn auch etwas zu hoch. Zum Schluss des Tages mussten sich Kaltenäuser/Windolph auch Jena I noch mit 5:10 beugen. Das lag schon eher in den Erwartungen. Auch Gernrode II hatte gegen die beiden Jenaer Mannschaften keine echte Siegchance, unterlag der Ersten hoch mit 1:12 und der Zweiten mit 2:7. Dennoch war man nicht unzufrieden mit dem Einstand in der Klasse.
SV BG Ehrenberg 3 - OTG Gera 4:3
RSV Stadtilm 4 - RSV Stadtilm 5 5:3
SV Lgl.-Niederhain 2 - RSV Stadtilm 6 9:1
SV BG Ehrenberg 3 - RSV Stadtilm 5 2:1
SV Lgl.-Niederhain 2 - RSV Stadtilm 4 6:0
OTG Gera - RSV Stadtilm 6 7:4
SV Lgl.-Niederhain 2 - RSV Stadtilm 5 3:5
OTG Gera - RSV Stadtilm 4 6:5
SV BG Ehrenberg 3 - RSV Stadtilm 6 10:3
OTG Gera - RSV Stadtilm 5 5:5
SV BG Ehrenberg 3 - RSV Stadtilm 4 2:1
SV Jena-Zwätzen 1 - SV Jena-Zwätzen 2 6:1
SV Gernrode 1 - SV Gernrode 2 5:3
Nordhausen 2 - SV Ilfeld 2 3:6
SV Jena-Zwätzen 1 - SV Gernrode 2 12:1
Nordhausen 2 - SV Gernrode 1 2:6
SV Jena-Zwätzen 2 - SV Ilfeld 2 0:4
Nordhausen 2 - SV Gernrode 2 0:7
SV Jena-Zwätzen 2 - SV Gernrode 1 7:3
SV Jena-Zwätzen 1 - SV Ilfeld 2 2:4
SV Jena-Zwätzen 2 - SV Gernrode 2 7:2
SV Jena-Zwätzen 1 - SV Gernrode 1 10:5
1. Blau-Gelb Ehrenberg III 4 18: 8 12
2. SV Jena-Zwätzen I 4 30:11 9
3. SV Ilfeld II 3 14: 5 9
4. OTG Gera 4 21:18 7
5. SV Lgl.-Niederhain II 3 18: 6 6
6. SV Jena-Zwätzen II 4 15:15 6
7. SV Gernrode I 4 19:22 6
8. RSV Stadtilm V 4 14:15 4
9. RSV Stadtilm IV 4 11:17 3
10. SV Gernrode II 4 13:24 3
11. Altstadt Nordhausen II 3 5:19 0
12. RSV Stadtilm VI 3 8:26 0
Uwe Tittel
