Salzas Frauen mit neuem Bahnrekord

Montag
10.11.2014, 18:08 Uhr
Autor
nnz
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Titelverteidiger Salza wartete im Heimkampf gegen die Gäste vom Kegelclub 08 aus Ilmenau mit einer ganz starken Mannschaftsleistung auf. Alle vier Einzelergebnisse mit über 500 Punkten, das passiert nicht alle Tage und gipfelte letztlich in einem neuen Mannschaftsbahnrekord...

Kegeln Landesliga Frauen 120 Wurf

TSG Salza – KC 08 Ilmenau 6:0 (2076:1900/12:4)

Steffi Boehnki (Foto: Uwe Tittel) Steffi Boehnki (Foto: Uwe Tittel)

Der alte von Salza selber gehaltene wurde um 18 Punkte übertroffen. Einzig Margot Helbing konnte sich nicht richtig freuen. Nach starkem Beginn in die Vollen ging plötzlich nichts mehr, die Bahn ging noch deutlich verloren und sie musste für Heike Hase die Bahn verlassen.

Das Spiel begann zunächst etwas eigenartig. Kapitän Steffi Boenki (Bild) hatte im ersten Räumen größte Mühe. Zwar nur ein Fehlwurf aber nur 27 Kegeln geräumt. Mit 116:140 musste sie sich der stark auftrumpfenden Jessica Hagner beugen. Umgekehrte Verhältnisse dann auf Bahn Zwei. Nun lief es beim TSG-Käptn wie geschmiert während bei der Ilmenauerin gar nichts mehr ging. 145:94 am Ende für Boenki.

Deutlicher Sieg dann auch auf Bahn Drei. Erst auf der letzten Bahn hatte sich ihre Gegnerin wieder gefangen, holte durch das bessere Räumen mit dem letzten Wurf mit 140:139 noch ihren zweiten Teilerfolg. Der Punkt aber ging durch das deutlich bessere Holzergebnis klar an Salza. Im parallel laufenden Duell haderte Toni Herrmann am Ende über ihre viel zu hohe Zahl von 17 Fehlwürfen. Mehr als eine Bahn also gar nichts geräumt.

Dennoch hatte sie ihre Gegnerin bis auf die zweite Bahn recht sicher im Griff. Nur: Es hätte ein wesentlich stärkeres Ergebnis sein können. Mit 2:0 Punkten und schon deutlichem Vorsprung von 66 Holz ging es in die zweite Runde. Hier das schon erwähnte Missgeschick von Margot Helbing, was aber Heike Hase mit drei starken Bahnen eindrucksvoll ausgleichen konnte. Und Ines Werner ließ von Beginn an keinerlei Zweifel aufkommen, dass auch sie die Bahn als Sieger verlassen würde.

Die ersten drei Abschnitte absolviere sie ohne Fehl und Tadel, sprich ohne Fehlwurf. Erst auf der letzten Bahn zielte sie viermal ins Leere, verpasste dadurch ein noch besseres Ergebnis. Dennoch hatte auch da ihre Gegnerin das Nachsehen.
Uwe Tittel
Steffi Boenki1:0(544:500/2:2)
Toni Herrmann1:0(506:484/3:1)
Margot Helbing/Heike Hase1:0(518:455/3:1)
Ines Werner1:0(508:461/4:0)