NUV und Landesregierung bilden:
"Task Force" für Industriegebiet Goldene Aue
Bei einem Termin von Vertretern des Nordthüringer Unternehmerverbandes (NUV) mit der Thüringer Wirtschaftsministerin Colette Boos-John, die im Rahmen ihrer Sommer-Tour die Region besuchte, stand das Industriegebiet Goldene Aue im Fokus...
v.l.n.r.: NUV-Chef Neu,MdL Gerbothe, Ministerin Boos-John, Silke Hesse und MdB Gregosz (Foto: C.Rheinländer)
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Hierzu hatte der NUV auch den Oberbürgermeister der Stadt Nordhausen, Kai Buchmann, in die Firma HABAU Deutschland GmbH eingeladen, die freundlicherweise einen ihrer Besprechungsräume zur Verfügung stellte. Der NUV-Vorstand informierte die Wirtschaftsministerin, dass er gemeinsam mit der zuständigen Projektleiterin von Prognos, allen kommunalen Vertretern, die die Region positiv entwickeln wollen, und der Hochschule Nordhausen eine Sonderauswertung zum schlechten Abschneiden der Region sowie eine Veränderungsanalyse durchführen wird.
Aus Sicht des NUV gilt es hier u.a. die positiven Kriterien, die vielleicht bei der Analyse nicht oder unzureichend berücksichtigt wurden, deutlicher herauszustellen, wie bspw. das Verhältnis der Gewerbean- und -abmeldungen, das deutlich zugunsten der Gewerbeanmeldungen ausfällt. Des Weiteren ist die Stadt das viertgrößte Wirtschaftszentrum Thüringens und verfügt über ein starkes Unternehmernetzwerk, den NUV. Daneben machte der Vorstand des NUV deutlich, dass das wiederholt schlechte Ranking des Landkreises Nordhausen auch zum Anlass genommen wird, um einen Neustart im Auftreten der Region respektive ihrer Wahrnehmung zu organisieren.
Oberbürgermeister Kai Buchmann sichert hier künftig eine enge Zusammenarbeit mit dem Nordthüringer Unternehmerverband zu und man vereinbarte gemeinsam daran zu arbeiten, beim nächsten Ranking in drei Jahren einen wesentlich besseren Platz zu erreichen.
Auch mit der Wirtschaftsministerin wurde bereits ein nächster Termin abgestimmt. Diese bot zudem an, dass zukünftig auch die hiesigen kommunalen Entscheider bei diversen Schulungen der LEG Thüringen für Investorenansiedlung teilnehmen können, damit Fehler aus der Vergangenheit – wie beispielsweise in der Kommunikation – nicht wiederholt werden. Und zusätzlich sicherte die Ministerin das Einsetzen einer Task-Force für das Industriegebiet zu, in die der Unternehmerverband fest eingebunden wird. Sie wies darauf hin, dass in der Vergangenheit bereits mehrere potentielle Investoren Interesse bekundeten, was aber aufgrund von Geheimhaltungsvereinbarungen nicht an die Öffentlichkeit drang. Dies gilt auch für aktuelle Verhandlungen mit Unternehmensansiedlern.
Neu ergänzte zum Neustart der Zusammenarbeit, dass auch der Landkreis jetzt angekündigt hat, die Wirtschaftsförderung zu priorisieren und machte deutlich, wenn jetzt alle gemeinsam an einem Strang ziehen, dann wird die Region in der Landeshauptstadt wider mit neuer Stärke wahrgenommen. Die anwesenden Abgeordneten, der Bundestagsabgeordnete David Gregosz und die Landtagsabgeordnete Carolin Gerbothe, die dankenswerterweise ihren Termin mit der Wirtschaftsministerin bewusst in die Goldene Aue gelegt hatte, sehen in der geplanten neuen Zusammenarbeit eine große Chance für die Region und werden diese tatkräftig unterstützen.
Im Anschluss der Gespräche führten Silke Hesse, Prokuristin der Firma HABAU Deutschland GmbH und der Werkleiter Marcel Keilholz die Gesprächsteilnehmer durch das Werk der HABAU, um die innovativen und emissionsarmen Produktionsanlagen für Betonbaustoffe sowie ein eigens hierfür errichtetes Forschungs- und Entwicklungszentrum vorzustellen, bevor dann in der neugestalteten Kantine der Firma HABAU ein Dialog mit der Ministerin stattfand, an dem mehrere Kommunalpolitiker der Region sowie über 50 Unternehmer teilnahmen. Das Leitbild der Einladung Tacheles über die aktuellen Herausforderungen zu reden, unbequeme Wahrheiten zu diskutieren… wurde wörtlich genommen: es wurde Tacheles geredet und es fand eine angeregte und kontroverse Diskussion statt, die thematisch auch oft das Industriegebiet Goldene Aue betraf. Hochschulpräsident Prof. Jörg Wagner hat sich auch mit der Prognos-Studie beschäftigt und untersetzte die Aussage des NUV, dass auch die Wahrnehmung der Region ein Wirkungshebel im Ranking darstellt: Wir sollten das Glas eher halbvoll als halbleer sehen.
Claudia Rheinländer
v.l.n.r.: NUV-Chef Neu,MdL Gerbothe, Ministerin Boos-John, Silke Hesse und MdB Gregosz (Foto: C.Rheinländer)
Hierzu hatte der NUV auch den Oberbürgermeister der Stadt Nordhausen, Kai Buchmann, in die Firma HABAU Deutschland GmbH eingeladen, die freundlicherweise einen ihrer Besprechungsräume zur Verfügung stellte. Der NUV-Vorstand informierte die Wirtschaftsministerin, dass er gemeinsam mit der zuständigen Projektleiterin von Prognos, allen kommunalen Vertretern, die die Region positiv entwickeln wollen, und der Hochschule Nordhausen eine Sonderauswertung zum schlechten Abschneiden der Region sowie eine Veränderungsanalyse durchführen wird.
Aus Sicht des NUV gilt es hier u.a. die positiven Kriterien, die vielleicht bei der Analyse nicht oder unzureichend berücksichtigt wurden, deutlicher herauszustellen, wie bspw. das Verhältnis der Gewerbean- und -abmeldungen, das deutlich zugunsten der Gewerbeanmeldungen ausfällt. Des Weiteren ist die Stadt das viertgrößte Wirtschaftszentrum Thüringens und verfügt über ein starkes Unternehmernetzwerk, den NUV. Daneben machte der Vorstand des NUV deutlich, dass das wiederholt schlechte Ranking des Landkreises Nordhausen auch zum Anlass genommen wird, um einen Neustart im Auftreten der Region respektive ihrer Wahrnehmung zu organisieren.
Oberbürgermeister Kai Buchmann sichert hier künftig eine enge Zusammenarbeit mit dem Nordthüringer Unternehmerverband zu und man vereinbarte gemeinsam daran zu arbeiten, beim nächsten Ranking in drei Jahren einen wesentlich besseren Platz zu erreichen.
Auch mit der Wirtschaftsministerin wurde bereits ein nächster Termin abgestimmt. Diese bot zudem an, dass zukünftig auch die hiesigen kommunalen Entscheider bei diversen Schulungen der LEG Thüringen für Investorenansiedlung teilnehmen können, damit Fehler aus der Vergangenheit – wie beispielsweise in der Kommunikation – nicht wiederholt werden. Und zusätzlich sicherte die Ministerin das Einsetzen einer Task-Force für das Industriegebiet zu, in die der Unternehmerverband fest eingebunden wird. Sie wies darauf hin, dass in der Vergangenheit bereits mehrere potentielle Investoren Interesse bekundeten, was aber aufgrund von Geheimhaltungsvereinbarungen nicht an die Öffentlichkeit drang. Dies gilt auch für aktuelle Verhandlungen mit Unternehmensansiedlern.
Neu ergänzte zum Neustart der Zusammenarbeit, dass auch der Landkreis jetzt angekündigt hat, die Wirtschaftsförderung zu priorisieren und machte deutlich, wenn jetzt alle gemeinsam an einem Strang ziehen, dann wird die Region in der Landeshauptstadt wider mit neuer Stärke wahrgenommen. Die anwesenden Abgeordneten, der Bundestagsabgeordnete David Gregosz und die Landtagsabgeordnete Carolin Gerbothe, die dankenswerterweise ihren Termin mit der Wirtschaftsministerin bewusst in die Goldene Aue gelegt hatte, sehen in der geplanten neuen Zusammenarbeit eine große Chance für die Region und werden diese tatkräftig unterstützen.
Im Anschluss der Gespräche führten Silke Hesse, Prokuristin der Firma HABAU Deutschland GmbH und der Werkleiter Marcel Keilholz die Gesprächsteilnehmer durch das Werk der HABAU, um die innovativen und emissionsarmen Produktionsanlagen für Betonbaustoffe sowie ein eigens hierfür errichtetes Forschungs- und Entwicklungszentrum vorzustellen, bevor dann in der neugestalteten Kantine der Firma HABAU ein Dialog mit der Ministerin stattfand, an dem mehrere Kommunalpolitiker der Region sowie über 50 Unternehmer teilnahmen. Das Leitbild der Einladung Tacheles über die aktuellen Herausforderungen zu reden, unbequeme Wahrheiten zu diskutieren… wurde wörtlich genommen: es wurde Tacheles geredet und es fand eine angeregte und kontroverse Diskussion statt, die thematisch auch oft das Industriegebiet Goldene Aue betraf. Hochschulpräsident Prof. Jörg Wagner hat sich auch mit der Prognos-Studie beschäftigt und untersetzte die Aussage des NUV, dass auch die Wahrnehmung der Region ein Wirkungshebel im Ranking darstellt: Wir sollten das Glas eher halbvoll als halbleer sehen.
Claudia Rheinländer






