Windenergie im Landkreis
CDU-Fraktion fordert: Megawatt statt Hektar
Die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag spricht sich für einen bedarfsgerechten und technologieoffenen Ausbau der Windenergie im Freistaat aus...
Die Landtagsabgeordnete Carolin Gerbothe und der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion Nordhausen, René Fullmann, stellen klar: Pauschale Flächenziele für Windkraft sind nicht zielführend – stattdessen müsse sich die Energiepolitik am tatsächlichen Strombedarf und an modernen Technologien orientieren. 2,2 Prozent der Landesfläche für Windkraft vorzuhalten ist weder sinnvoll noch realistisch. Was wir brauchen, sind am Energiebedarf orientierte Mengenziele – und zwar technologieunabhängig, betont Gerbothe.
Die CDU-Fraktion hat dazu ein umfassendes Positionspapier vorgelegt, das eine Abkehr von den bundesweit festgelegten Flächenvorgaben fordert. Die von der ehemaligen Ampel-Regierung festgelegten pauschalen Flächenziele seien planwirtschaftlich und akzeptanzgefährdend. Ideologiegetriebene Energiepolitik, wie die Grünen sie in der Ampel betrieben haben, treibt weder die Energiewende voran noch sorgt sie für Akzeptanz in der Bevölkerung. Statt der Orientierung an starren Flächenzielen rückt die CDU-Fraktion das sogenannte Repowering alter Windenergieanlagen durch moderne, leistungsstärkere Anlagen in den Mittelpunkt. Derzeit drehen sich im Freistaat rund 860 Windräder.
Im Landkreis Nordhausen stehen aktuell rund 30 Windräder in drei großen Windparks. Der neue Regionalplan sieht weitere Anlagen vor – für die CDU-Kreistagsfraktion ist das nicht mehr akzeptabel. Unser Ziel muss lauten: Megawatt statt Hektar. Nach unseren Berechnungen reichen rund 620 Windenergieanlagen aus, um den Strombedarf Thüringens zu decken. Das entspricht lediglich 0,8 Prozent der Landesfläche, erklärt Fullmann. Damit wäre der Landkreis Nordhausen bereits im Soll; zusätzliche Flächenversiegelungen seien nicht erforderlich.
Die CDU setzt auf einen klugen Energiemix: Neben Windkraft sollen auch Solarenergie und Geothermie stärker gefördert werden. Die einseitige Fokussierung auf Wind ist ein Irrweg. Wir brauchen eine Energiepolitik mit Vernunft, die Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und regionale Bedarfe in den Mittelpunkt stellt, so Fullmann weiter.
Beide CDU-Politiker fordern zudem, die Entscheidungshoheit bei der Ausweisung von Windkraftstandorten wieder stärker in die Hände der Menschen vor Ort zu legen und darüber hinaus den Schutz von Waldflächen als Tabuzone zu respektieren.
CDU Nordhausen
Die Landtagsabgeordnete Carolin Gerbothe und der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion Nordhausen, René Fullmann, stellen klar: Pauschale Flächenziele für Windkraft sind nicht zielführend – stattdessen müsse sich die Energiepolitik am tatsächlichen Strombedarf und an modernen Technologien orientieren. 2,2 Prozent der Landesfläche für Windkraft vorzuhalten ist weder sinnvoll noch realistisch. Was wir brauchen, sind am Energiebedarf orientierte Mengenziele – und zwar technologieunabhängig, betont Gerbothe.
Die CDU-Fraktion hat dazu ein umfassendes Positionspapier vorgelegt, das eine Abkehr von den bundesweit festgelegten Flächenvorgaben fordert. Die von der ehemaligen Ampel-Regierung festgelegten pauschalen Flächenziele seien planwirtschaftlich und akzeptanzgefährdend. Ideologiegetriebene Energiepolitik, wie die Grünen sie in der Ampel betrieben haben, treibt weder die Energiewende voran noch sorgt sie für Akzeptanz in der Bevölkerung. Statt der Orientierung an starren Flächenzielen rückt die CDU-Fraktion das sogenannte Repowering alter Windenergieanlagen durch moderne, leistungsstärkere Anlagen in den Mittelpunkt. Derzeit drehen sich im Freistaat rund 860 Windräder.
Im Landkreis Nordhausen stehen aktuell rund 30 Windräder in drei großen Windparks. Der neue Regionalplan sieht weitere Anlagen vor – für die CDU-Kreistagsfraktion ist das nicht mehr akzeptabel. Unser Ziel muss lauten: Megawatt statt Hektar. Nach unseren Berechnungen reichen rund 620 Windenergieanlagen aus, um den Strombedarf Thüringens zu decken. Das entspricht lediglich 0,8 Prozent der Landesfläche, erklärt Fullmann. Damit wäre der Landkreis Nordhausen bereits im Soll; zusätzliche Flächenversiegelungen seien nicht erforderlich.
Die CDU setzt auf einen klugen Energiemix: Neben Windkraft sollen auch Solarenergie und Geothermie stärker gefördert werden. Die einseitige Fokussierung auf Wind ist ein Irrweg. Wir brauchen eine Energiepolitik mit Vernunft, die Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und regionale Bedarfe in den Mittelpunkt stellt, so Fullmann weiter.
Beide CDU-Politiker fordern zudem, die Entscheidungshoheit bei der Ausweisung von Windkraftstandorten wieder stärker in die Hände der Menschen vor Ort zu legen und darüber hinaus den Schutz von Waldflächen als Tabuzone zu respektieren.
CDU Nordhausen