Mittelalterliches Klosterfest der Neanderklinik
Das Ilfelder Geheimnis des unbekannten Ritters
Am 05. Juli freut sich das Team der Neanderklinik Harzwald in Ilfeld mit vielen Gästen und Unterstützern auf das Mittelalterliche Klosterfest, neben Höhepunkten wie dem Auftritt des Burgherren Kai von Burg Honstein, den Mittelaltervereinen gibt es tolle Ereignisse für Kinder und Ältere…
Für die Ilfelder Jugend gibt es zum Mittelalterlichen Klosterfest am 05. Juli 2025 besondere und neue Höhepunkte. Wer kann schon von sich sagen ein altes Ilfelder Geheimnis in der Museums-Krypta der Neanderklinik Harzwald mitzulösen. Ilfelder Kinder schon. Sie könne dabei sein, wenn mit Hilfe der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, den Denkmalpflegern Thüringens u.a. das Geheimnis des bisher unbekannten Ritters im Museum Krypta gelöst wird. Neu ist aber auch, dass Partnervereine Ihr Angebot ausbauen. Erstmals wird auch ein Kinderkarussell für glänzende Augen sorgen. Und Vieles mehr…
Eine neue Publikation zu den Ilfelder und Honsteiner Grafen sowie ein Ausstellungskatalog zum Museum Krypta der Neanderklinik Harzwald in Ilfeld/Harztor ist zudem zum Mittelalterlichen Klosterfest der Neanderklinik Harzwald neu erschienen. Die Ilfelder Krypta der Neanderklinik ist als altes und exklusives Museum im Harzgebiet beschrieben. Diese Krypta schlägt eine Brücke in die Geschichte. Geschichtliche Erwähnungen liegen teils bereits über 900 Jahre zurück. Das Prämonstratenser Marien-Kloster war eine überregional bedeutsame Institution. Ebenso die Klosterschule Ilfeld, die auch zum Königlichen Pädagogium avancierte.
Der Katalog der Ausstellung des Museums Krypta beschreibt nicht nur die Geschichte, sondern stellt auch die Texte bzw. Geheimnisse vor, die bisher als unbekannt galten, damit wollen wir Ilfeld und der Region ein Stück unserer Heimatgeschichte zurückgeben, sagte Martina Röder, die Geschäftsführerin der heutigen Neanderklinik Harzwald in Ilfeld.
Das Museum Krypta ist insbesondere in kunsthistorischer Hinsicht und für die Folge der Reformation bis heute von Bedeutung. Auch berühmte Persönlichkeiten wie, um nur zwei Beispiele hier zu nennen, Michael Neander oder Lorenz Rhodomann, stehen in enger Beziehung zu Ilfeld. Die heute im Park der Neanderklinik vor der Krypta stehende Rekonstruktion der Ewigen Lampe von Ilfeld kann als eine erste Investition nach dem Jahre 1103 gelten. Diese markiert den Beginn der Stiftung zum Ilfelder Kloster der Heiligen Maria durch den Ilfelder Grafen, den Vater von Elger. Die als weitere Stifter geltenden Dynasten, Gräfin Lutrude und Graf Elger II von Honstein, der erste Honsteiner Graf aus Ilfelder Linie, haben Ihr Denkmal im Museum. Das beeindruckende Steinoblognum ist weithin berühmt.
Daneben steht, offenbar seit den 1920 Jahren eine divers anmutende Platte, die stark verwittert, als der unbekannte Ritter ausgestellt ist. Deren Geheimnis mit Hilfe der Wissenschaft als gelöst gelten darf.
Von besonderem historischem Wert ist ein Holzbild mit der Abbildung des alten Ilfelder Klosters in der Krypta. Es gibt weitere beeindruckende Artefakte wie insbesondere die Gedenkplatten zu Michael Neander oder Thomas Stange. Von kunsthistorischem Wert europäischen Ranges sind monumental und zugleich filigran wirkende Glasbilder des niederländischen Künstlers Johan Thorn-Prikker. Der Künstler gilt als einer der bedeutendsten Glaskünstler Europas des letzten Jahrhunderts.
Diese Kunstwerke geben dem Raum besonders bei Tageslicht eine berührende Atmosphäre, die den geneigten Besuchern gleichzeitig den Atem der Geschichte visuell erleben lässt. Nicht minder beeindruckend sind mehrere Glasbilder des Münchner Meisters Zettler (Hofglasmalerei). Es gibt etliche weitere Ausstellungstücke, die nunmehr katalogisiert sind. Beinah leicht zu übersehen: zwei Holzplastiken, die um 1500 entstanden sein sollen und den Petrus bzw. Paulus zeigen. Weitere Platten wie für Prof. Dr. Schimmelpfeng, andere Persönlichkeiten bis zum letzten Schulleiter der Klosterschule Ilfeld, Marcus Ites. Alte Abbildungen und Literatur sind in der Krypta zu sehen. Natürlich auch Repliken von Johann Ludwig Meil, wobei das Ilfelder Heimatmuseum sogar ein Original seines Schaffens besitzt.
Zum Mittelalterlichen Klosterfest der Neanderklinik Ilfeld am Samstag, dem 05. Juli ist eine Gelegenheit zur Besichtigung und Führung in Gruppen gegeben, dann wird auch ein Geheimnis durch Ilfelder Kinder gelüftet. Das Geheimnis des Unbekannten Ritters in der Krypta.
Ausstellungskatalog der Krypta Ilfeld in der Neanderklinik Harzwald- Exklusives Museum im Harz, Eigenverlag/ DNB (digital), ISBN 978-3-00-082079-3 und als Broschüre der Neanderklinik Harzwald GmbH, Harztor, v. Tim Schäfer/Harztor
Tim Schäfer
Für die Ilfelder Jugend gibt es zum Mittelalterlichen Klosterfest am 05. Juli 2025 besondere und neue Höhepunkte. Wer kann schon von sich sagen ein altes Ilfelder Geheimnis in der Museums-Krypta der Neanderklinik Harzwald mitzulösen. Ilfelder Kinder schon. Sie könne dabei sein, wenn mit Hilfe der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, den Denkmalpflegern Thüringens u.a. das Geheimnis des bisher unbekannten Ritters im Museum Krypta gelöst wird. Neu ist aber auch, dass Partnervereine Ihr Angebot ausbauen. Erstmals wird auch ein Kinderkarussell für glänzende Augen sorgen. Und Vieles mehr…
Eine neue Publikation zu den Ilfelder und Honsteiner Grafen sowie ein Ausstellungskatalog zum Museum Krypta der Neanderklinik Harzwald in Ilfeld/Harztor ist zudem zum Mittelalterlichen Klosterfest der Neanderklinik Harzwald neu erschienen. Die Ilfelder Krypta der Neanderklinik ist als altes und exklusives Museum im Harzgebiet beschrieben. Diese Krypta schlägt eine Brücke in die Geschichte. Geschichtliche Erwähnungen liegen teils bereits über 900 Jahre zurück. Das Prämonstratenser Marien-Kloster war eine überregional bedeutsame Institution. Ebenso die Klosterschule Ilfeld, die auch zum Königlichen Pädagogium avancierte.
Der Katalog der Ausstellung des Museums Krypta beschreibt nicht nur die Geschichte, sondern stellt auch die Texte bzw. Geheimnisse vor, die bisher als unbekannt galten, damit wollen wir Ilfeld und der Region ein Stück unserer Heimatgeschichte zurückgeben, sagte Martina Röder, die Geschäftsführerin der heutigen Neanderklinik Harzwald in Ilfeld.
Das Museum Krypta ist insbesondere in kunsthistorischer Hinsicht und für die Folge der Reformation bis heute von Bedeutung. Auch berühmte Persönlichkeiten wie, um nur zwei Beispiele hier zu nennen, Michael Neander oder Lorenz Rhodomann, stehen in enger Beziehung zu Ilfeld. Die heute im Park der Neanderklinik vor der Krypta stehende Rekonstruktion der Ewigen Lampe von Ilfeld kann als eine erste Investition nach dem Jahre 1103 gelten. Diese markiert den Beginn der Stiftung zum Ilfelder Kloster der Heiligen Maria durch den Ilfelder Grafen, den Vater von Elger. Die als weitere Stifter geltenden Dynasten, Gräfin Lutrude und Graf Elger II von Honstein, der erste Honsteiner Graf aus Ilfelder Linie, haben Ihr Denkmal im Museum. Das beeindruckende Steinoblognum ist weithin berühmt.
Daneben steht, offenbar seit den 1920 Jahren eine divers anmutende Platte, die stark verwittert, als der unbekannte Ritter ausgestellt ist. Deren Geheimnis mit Hilfe der Wissenschaft als gelöst gelten darf.
Von besonderem historischem Wert ist ein Holzbild mit der Abbildung des alten Ilfelder Klosters in der Krypta. Es gibt weitere beeindruckende Artefakte wie insbesondere die Gedenkplatten zu Michael Neander oder Thomas Stange. Von kunsthistorischem Wert europäischen Ranges sind monumental und zugleich filigran wirkende Glasbilder des niederländischen Künstlers Johan Thorn-Prikker. Der Künstler gilt als einer der bedeutendsten Glaskünstler Europas des letzten Jahrhunderts.
Diese Kunstwerke geben dem Raum besonders bei Tageslicht eine berührende Atmosphäre, die den geneigten Besuchern gleichzeitig den Atem der Geschichte visuell erleben lässt. Nicht minder beeindruckend sind mehrere Glasbilder des Münchner Meisters Zettler (Hofglasmalerei). Es gibt etliche weitere Ausstellungstücke, die nunmehr katalogisiert sind. Beinah leicht zu übersehen: zwei Holzplastiken, die um 1500 entstanden sein sollen und den Petrus bzw. Paulus zeigen. Weitere Platten wie für Prof. Dr. Schimmelpfeng, andere Persönlichkeiten bis zum letzten Schulleiter der Klosterschule Ilfeld, Marcus Ites. Alte Abbildungen und Literatur sind in der Krypta zu sehen. Natürlich auch Repliken von Johann Ludwig Meil, wobei das Ilfelder Heimatmuseum sogar ein Original seines Schaffens besitzt.
Zum Mittelalterlichen Klosterfest der Neanderklinik Ilfeld am Samstag, dem 05. Juli ist eine Gelegenheit zur Besichtigung und Führung in Gruppen gegeben, dann wird auch ein Geheimnis durch Ilfelder Kinder gelüftet. Das Geheimnis des Unbekannten Ritters in der Krypta.
Ausstellungskatalog der Krypta Ilfeld in der Neanderklinik Harzwald- Exklusives Museum im Harz, Eigenverlag/ DNB (digital), ISBN 978-3-00-082079-3 und als Broschüre der Neanderklinik Harzwald GmbH, Harztor, v. Tim Schäfer/Harztor
Tim Schäfer