Regelschule „Am Förstemannweg“

Schulprojekt zur beruflichen Orientierung

Mittwoch
18.06.2025, 18:42 Uhr
Autor
red
veröffentlicht unter:
Bau eines Zukunftsmobils mit innovativem Antrieb und einer Schanze. Doreen Armbrecht (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen) Bau eines Zukunftsmobils mit innovativem Antrieb und einer Schanze. Doreen Armbrecht (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen)


Der Name BOx heißt Berufliche Orientierung (BO) mit x verschiedenen Modulen, die individuell passend pro Schule und Gruppe zusammengestellt werden. Die Schulen wählen aus drei inhaltlich verschiedenen BOx Modulen aus. Im Mittelpunkt aller Module stehen die Jugendlichen mit ihren Stärken im Prozess der Berufswahl. BOx fördert die Selbst- und Sozialkompetenzen und erweitert individuelle Berufswahl- und Lebensgestaltungskompetenzen.

BOx arbeitet an dieser Schule im Rahmen des schulischen Berufsorientierungskonzeptes mit der 7. Klasse zusammen. BOx wird gefördert durch den Freistaat Thüringen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds. So haben die Schüler und Schülerinnen in Gruppenarbeit ein Zukunftsmobil mit modernem und energieeffizientem Antrieb, alternativ zu den handelsüblichen Kraftstoffen, in Modellform konstruiert und gebaut, weitere knifflige Aufgaben erfüllt und hierbei Teamfähigkeit, Kreativität, Kommunikation und Geschicklichkeit erprobt. In gemeinsamen Gesprächskreisen und kleineren Gruppen wurden Eigen-und Fremdeinschätzungen über die Fähigkeiten, die die einzelnen Schüler und Schülerinnen haben, nicht so ausgeprägt haben oder erweitern können ausgetauscht.

Offen und respektvoll wurde gedacht, kommuniziert, gelobt, zugehört und in einer Berufsorientierungsmappe schriftlich festgehalten, was für eine Bewerbung um ein Praktikum, eine Ausbildung, höhere Schule oder gar einen Beruf wichtig ist. Berufsfelder und Berufe haben sich die Schüler und Schülerinnen erarbeitet und herausgefunden, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten, welcher Schulabschluss und welche anderen Voraussetzungen für den Weg in diese Berufe notwendig sind.

Besonders aktionsreich waren die Spiele in der Gruppe. Oft musste man schnell denken und von einem Stuhl zum anderen flitzen, die Vornamen wurden getauscht, so dass „Hans“ auch mal als „Gretel“ reagieren und agieren musste. Verwechslungen waren nicht ausgeschlossen und alle hatten viel Spaß dabei. Vor einer Gruppe ein Objekt, was man selbst erfunden und gebaut hat, vorzustellen, ist nicht einfach. Mit Bravour haben sich die Siebtklässler darin geübt und kräftigen Applaus dafür geerntet.