Deutschlandwetter

Schnee, Graupelschauer, Frost, Glätte

Freitag
10.01.2025, 11:00 Uhr
Autor
emw
veröffentlicht unter:
In den nächsten Tagen ist mit Schneeregen-, Schnee- und Graupelschauer, Frost, Glätte und vereinzelt mit Windböen zu rechnen. In Thüringen ist es heute stark bewölkt mit zeitweisen Schnee-, Schneeregen- und Graupelschauern. Maximal 1 bis 4, im Bergland -4 bis 1 Grad...

Symbolbild Schnee (Foto: Eva Maria Wiegand) Symbolbild Schnee (Foto: Eva Maria Wiegand)


Mäßiger Südwestwind, vereinzelt Windböen
In der Nacht zum Samstag wechselnd oder stark bewölkt, vereinzelt Schneeschauer und Glätte. Minima -1 bis -3, im Bergland bis -6 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind um West.

Am Samstag wolkig, zeitweise heiter, zeitweise einzelne Schneeschauer. Höchstwerte zwischen 0 und 2, im Bergland zwischen -3 und -1 Grad. Mäßiger West- bis Nordwestwind. In der Nacht zum Sonntag bei wechselnder Bewölkung nur vereinzelt Schneeschauer. Tiefstwerte zwischen -2 und -7 Grad. Schwacher bis
mäßiger West- bis Nordwestwind.



Am Sonntag wolkig bis stark bewölkt und meist niederschlagsfrei. Tageshöchsttemperatur 0 bis 2, im Bergland -4 bis 0 Grad. Schwacher Westwind. In der Nacht zum Montag wolkig bis klar, niederschlagsfrei.
Temperaturrückgang auf -3 bis -7 Grad. Schwachwindig.

Am Montag heiter, im Tagesverlauf von Norden her Wolkenfelder niederschlagsfrei. Höchstwerte um 0 Grad. Schwacher Südwestwind.In der Nacht zum Dienstag Bewölkungszunahme, örtlich Regen, gefrierender Regen mit Glatteisbildung nicht ausgeschlossen. Tiefstwerte -2 bis -7 Grad. Schwacher Südwestwind.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 10.01.2025, 10:15 Uhr -"Tief "Charly", das am gestrigen Tag in vielen Regionen für allerlei "Wetter" sorgte, zieht heute ins Baltikum und verabschiedet sich dann in den Folgetagen über Weißrussland und die Ukraine mit seinem Einfluss gänzlich aus Europa. Dagegen baut sich über Mitteleuropa Hoch "Beate" auf und sorgt bei einfließender Polarluft zunehmend für eine Wetterberuhigung.

Am heutigen Freitag bleibt uns der Einfluss von "Charly" aber zumindest teilweise noch erhalten. Aufgrund der Nähe zu dem Tief ist es in der Nordosthälfte zunächst noch wechselhaft mit einigen Schneeregen-, Schnee- und Graupelschauern, vereinzelt ist im Nordseeküstenumfeld auch ein kurzes Gewitter möglich. Zudem frischt der Wind dort im Tagesverlauf erneut etwas auf. In den restlichen Landesteilen setzen sich hingegen gebietsweise auch Auflockerungen durch und es ist weitgehend trocken.

Während am Samstag im äußersten Osten noch letzte Schneeschauer möglich sind, ist es am Sonntag meist niederschlagsfrei. Auch der Wind lässt im Laufe des Wochenendes immer weiter nach. Insbesondere
von Schleswig-Holstein bis zum Harz wird es sonnig. Aber auch sonst kann sich die Sonne bei größeren Auflockerungen durchaus mal zeigen.


In der aus Norden einfließenden Polarluft liegen die Höchstwerte im niedrigen einstelligen Bereich. Am wärmsten wird es noch an der Nordsee mit bis zu 6 Grad. Insbesondere über Schnee im Voralpenland
sowie in einigen Mittelgebirgslagen stellt sich leichter Dauerfrost ein. Die kommenden Nächte werden zudem verbreitet frostig, an den Alpen über Schnee wird teils auch strenger Frost unter -10 Grad
erwartet. Einzig an einigen Küstenregionen bleibt es frostfrei. Vor allem in der Nacht zum Montag stellt sich in mittleren und südlichen Landesteilen mäßiger Frost unter -5 Grad ein, an den Alpen über Schnee sind bei klaren Verhältnissen -15 Grad möglich.   

Auch der Start in die neue Woche ist geprägt von Hochdruckeinfluss. Nach einem teils neblig-trüben Morgen zeigt sich in der Südhälfte gebietsweise die Sonne. Dies sollte jedoch nicht ausreichen, um dort
alle Regionen tagsüber auf positive Temperaturen zu erwärmen. Anders sieht es jedoch im Norden aus. Ein von Island nach Norwegen ziehendes Tief streift dort mit seinem Tiefausläufer die Küstenregionen. So bleibt es häufig stark bewölkt. Fraglich ist aber noch, inwieweit dort Niederschläge auftreten. Die Modellvorhersagen sind hier noch mit deutlichen Unsicherheiten behaftet. In der Nacht zum Dienstag bestände bei auftretendem Niederschlag in Grenzregionen zu frostigen Gebieten dann die Gefahr von gefrierendem Regen und Glatteis. Zudem kann auch der Wind in Küstenregionen wieder stürmisch
auffrischen.

Inwieweit dann auch der Dienstag von vorübergehend wechselhaftem Wetter geprägt sein wird, muss ebenfalls noch abgewartet werden."