Letzte Woche fand die zweite Beschäftigtenversammlung des Jahres an der Hochschule Nordhausen statt – und dieses Mal in einem besonderen Format. Erstmals wurde die Veranstaltung als „World-Café“ gestaltet – eine offene Diskussionsplattform, die den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Hochschulangehörigen in den Fokus stellte...
Mit dem Leitthema „Wie möchten wir Kommunikation an der HSN gestalten und leben?“ griff das Präsidium ein Anliegen auf, das in einer vorangegangenen Befragung vielfach geäußert wurde.
Die Teilnehmenden erhielten die Möglichkeit, sich in mehreren Fragerunden an Thementischen auszutauschen. Ziel war es, zentrale Aspekte der Kommunikation an der Hochschule zu beleuchten und Ideen für eine noch effektivere und offenere Kommunikation zu entwickeln. Die Moderation übernahm Dr. Anne Dölemeyer, Politikwissenschaftlerin und freiberufliche Moderatorin, Konfliktberaterin sowie Mediatorin, die durch den Nachmittag führte und Impulse für eine lösungsorientierte Diskussion setzte.
An den Thementischen wurden Fragen erörtert wie: „Wie können wir die interne Kommunikation stärken?“, „Welche Kommunikationswege nutzen wir – und welche fehlen?“ und „Wie lässt sich der Austausch zwischen den verschiedenen Gruppen an der Hochschule verbessern?“ Die Ergebnisse dieser Diskussionsrunden wurden anschließend zusammengefasst und sollen als Grundlage für zukünftige Maßnahmen dienen.
Hochschulpräsident Prof. Dr. Jörg Wagner unterstrich die Bedeutung dieser Veranstaltung: „Eine erfolgreiche Hochschule lebt von einer offenen und konstruktiven Kommunikation. Nur wenn wir den Austausch fördern und gemeinsam an Lösungen arbeiten, können wir die Herausforderungen der Zukunft meistern. Diese Veranstaltung hat gezeigt, wie wichtig es ist, den Bedürfnissen aller Hochschulangehörigen zuzuhören.“
Auch Kanzler Jan Funke, zugleich Personalchef der Hochschule, hob die Relevanz des Formats hervor: „Kommunikation ist das Fundament unserer Zusammenarbeit. Wir haben heute nicht nur Verbesserungsbedarf erkannt, sondern erste Schritte hin zu einer besseren Kommunikation eingeleitet. Es ist unser Anspruch, dass sich alle Mitglieder der Hochschule gehört fühlen.“
Die Ergebnisse des World-Cafés werden nun ausgewertet und fließen in die Weiterentwicklung der internen Kommunikationsstrukturen ein. Ein weiteres Ziel ist es, die Beschäftigtenversammlungen künftig noch interaktiver und themenbezogener zu gestalten, um den Dialog an der Hochschule Nordhausen nachhaltig zu stärken.