Schneller klicken, bessere Reaktionszeit, programmierbare Seitentasten – die 15 Gaming-Mäuse im Test der Stiftung Warentest haben einiges zu bieten...
Die Modelle von Razer, Logitech, Alienware und Co. liefern sich ein knappes Rennen. Am Ende überzeugen zwei auf ganzer Linie.
Die Stiftung Warentest hat 15 hochwertige Gaming-Mäuse zu Preisen von 80 bis 180 Euro getestet. Im Praxistest bewerteten fünf erfahrene Gamer zwischen 15 und 70 Jahren, wie sich die Mäuse in selbst ausgewählten Spielen eignen – unter anderem hinsichtlich Reaktionsgeschwindigkeit und Handhabung. Drei Experten prüften insbesondere die Leistungsfähigkeit des Maussensors und die Mausbeweglichkeit.
Alle Gaming-Mäuse im Test können ihre Positionsänderung mindestens 1 000 Mal pro Sekunde an den Rechner senden – die sogenannte Abfragerate (Polling Rate). Der Testsieger schafft sogar 7 980 Mal.
In vielen Shooter-Spielen ist die Rückstellgeschwindigkeit der Maustasten wichtig – also wie schnell sie nach einem Klick wieder hochspringen. Besonders schnell reagierten im Test die Mäuse von HyperX und Logitech.
Für Massive Multiplayer Online Games (MMOs) wie World of Warcraft werden gern Mäuse mit möglichst vielen programmierbaren Seitentasten genutzt. Die Naga V2 von Razer besitzt gleich zwölf, die man mit etwas Übung blind mit dem Daumen ansteuern kann.
Neben der Performance bewerteten die Testerinnen und Tester auch die Ergonomie der Mäuse: Eine leicht angeschrägte Maus mit einer Ablage für die Finger bietet zum Beispiel ergonomische Vorteile, da sie die natürliche Haltung von Arm und Hand unterstützen kann. Wichtig für Gamer, denn gerade deren Hände sind zum Teil sehr lang an der Maus. Und: Leichte Mäuse sind ergonomischer, denn wenn weniger Gewicht bewegt werden muss, ist die dauerhafte Belastung geringer, sagt Testleiter Florian Ostermann.
Ob reine Office-Mäuse mit den Gaming-Mäusen mithalten können und die kompletten Testergebnisse gibts unter www.test.de/computermaeuse und in der November-Ausgabe der Zeitschrift test.