„Ihr Kind ist unheilbar krank. Wir können nichts mehr für Sie tun.“ Jährlich erhalten mehr als 6500 Familien in Deutschland diese schwere, alles verändernde Diagnose. Dabei sind derzeit über 50.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene von einer lebensverkürzten Erkrankung betroffen...
Eine intakte Familie gerät an diesem Tag aus dem Gleichgewicht und steht Tag für Tag vor schwierigen Herausforderungen.
Der Thüringer Kinderhospizdienst begleitet solche betroffenen Familien im häuslichen Umfeld vom Tag der Diagnose über den Verlauf der Krankheit bis zum Verlust des geliebten Kindes hinaus. Basis und tragende Säule des Kinderhospizdienstes ist dabei das Engagement der ehrenamtlichen Familienbegleiter. Sie stärken und unterstützen die Familie ganz individuell nach deren Vorstellungen.
Die Aufgaben einer Familienbegleitung können sehr vielfältig sein: von der Betreuung des kranken Kindes oder der Geschwisterkinder über Gespräche mit den Eltern bis hin zu praktischen Hilfen wie Begleitung zu Ämtern oder das Geschwisterkind zum Musikunterricht zu fahren. Wichtig ist immer, die Familien bei der Bewältigung ihres Alltags zu entlasten und da zu sein – für das betroffene Kind, seine Geschwister und die Eltern.
Um dringend benötigte Familienhilfe anzubieten zu können, benötigt der Thüringer Kinderhospizdienst Menschen, die Zeit schenken möchten und sich der Aufgabe zur Ausbildung als ehrenamtliche*r Familienbegleiter*in im Kinderhospizdienst stellen.
Alle Interessierten sind herzlich zum Infotag am 06.11. ab 17:00Uhr in das Büro des Thüringer Kinderhospizdienstes, Grimmel 17 in Nordhausen, eingeladen. Dort erhalten Sie spannende Einblicke in das Tätigkeitsfeld, die Aufgaben des Familienbegleiters und Informationen über die dazugehörige Ausbildung.