Tischtennis-Bundesliga

Post SV weiterhin ohne Sieg

Donnerstag
10.10.2024, 08:41 Uhr
Autor
red
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Es läuft nicht so richtig rund für den Post SV Mühlhausen in der neuen Saison. Die Thüringer sind neben Grenzau das einzige Team, das noch kein Spiel gewonnen hat. Auch gegen die TTF Liebherr Ochsenhausen war nichts zu holen (1:3)...

In der vergangenen Saison kämpfte Mühlhausen bis zuletzt um die Playoff-Plätze, musste allerdings – aufgrund des schlechteren Spielverhältnisses – dem SV Werder Bremen den Vortritt lassen. Kein halbes Jahr später steckt die Mannschaft von Cheftrainer Erik Schreyer tief im Abstiegskampf.

Mengel holt Pflichtpunkt
Die Thüringer gingen durch Routinier Steffen Mengel in Führung, der den brasilianischen Bundesliga-Debütanten Leonardo Iizuka in vier Sätzen besiegte. Doch das war nur eine Momentaufnahme. In einem umkämpften Spiel (drei von vier Sätzen gingen in die Verlängerung) glich Simon Gauzy mit seinem Erfolg über Ovidiu Ionescu aus.

Calderano und Gauzy makellos
Dass zwei Süd-Amerikaner bei den Ochsen aufschlagen durften (Calderano und Iizuka) hat den Hintergrund, dass Calderano neben der brasilianischen auch noch die portugiesische Staatsbürgerschaft hat. Wohl dem, der einen Olympia-Halbfinalisten auf Position drei agieren lassen kann. Die Aufgabe „Daniel Habesohn“ meistere der Brasilianer souverän. Ebenso Mannschaftskollege Gauzy, der Mengel auch glatt in drei Sätzen schlagen konnte und damit den Siegpunkt eintütete. Die beiden Spitzenspieler der TTF stehen nach jeweils drei Einsätzen bei einer 4:0-Bilanz. Nur Ovtcharov, Gerassimenko und Jha können eine bessere Einzelbilanz bis dato aufweisen.

Der fünfte Spieltag findet seine Fortsetzung im Duell zwischen Bad Homburg und Bergneustadt (10.10., 19 Uhr). Das vermeintliche Highlight wartet einen Tag später, wenn es zur Wiederauflage des letztjährigen TTBL-Endspiels in Saarbrücken kommt.

Post SV Mühlhausen – TTF Liebherr Ochsenhausen 1:3
Steffen Mengel – Leonardo Iizuka 3:1 (11:7, 9:11, 11:8, 11:3)
Ovidiu Ionescu – Simon Gauzy 1:3 (11:13, 10:12, 13:11, 3:11)
Daniel Habesohn – Hugo Calderano 0:3 (3:11, 8:11, 8:11)
Steffen Mengel – Simon Gauzy 0:3 (9:11, 9:11, 5:11)