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Ein Jahr und es ist nichts passiert

Montag
23.09.2024, 13:44 Uhr
Autor
red
veröffentlicht unter:
Ein Jahr und nichts ist passiert (Foto: privat) Ein Jahr und nichts ist passiert (Foto: privat)
Es ist mehr als ein Jahr vergangen, als über den fehlenden Wetterschutz an der Bushaltestelle Martin-Andersen-Nexö Straße in Sondershausen aufmerksam gemacht wurde. Doch was ist in dem einen Jahr seit der Bekanntmachung passiert? Genau, Nichts...

Die Bushaltestelle ist von Unkraut umgeben, einen sicheren Fußweg zur Bushaltestelle gibt es immer noch nicht und der erhoffte Wetterschutz ist vermutlich in weiter Ferne gerückt.

Somit stehen unsere Kinder im kommenden Winter weiterhin nass und frierend in der Kälte und warten auf den Schulbus. Man kann es einfach nicht verstehen, dass dieses wichtige Projekt nicht realisiert wird. Deutschland verschenkt Milliarden an Euros in die ganze Welt und im eigenen Land fehlt es hinten und vorne.

Doch damit nicht genug, hat die Regionalbus GmbH in Sondershausen die Bürokratie auf den Höhepunkt gebracht. Seit dem Baubeginn im Steingraben, wird die Bushaltestelle Martin-Andersen -Nexö Straße nicht mehr angefahren.

Eine Anfrage wurde kurz und knapp mit den Worten abgewendet, es wäre schlichtweg nicht möglich, dass die Busse dort halten.

Das heißt für unsere Kinder, sie müssen bis zur Bushaltestelle/ Bowlingbahn laufen, um dort die letzten Meter mit dem Bus zur Östertal Schule zu fahren.

Das ist eine Frechheit, eine solche Aussage zu treffen.
Was ist die Endkonsequenz, jeder fährt sein Kind mit dem Auto zur Schule.

Der Umweltschutz bedankt sich dafür.
Doch finde ich es gut, wie sich alle schön an die komplizierte Bürokratie von Deutschland halten.
Wir Eltern und unsere Kinder haben hierfür absolut kein Verständnis.

Vielleicht bewirkt dieser erneute Leserbrief zum Umdenken und zum Handeln in unseren Ämtern und Behörden.

Anm. d. Red.: Der Name des Autors ist der Redaktion bekannt