Volleyball

Die Thüringenliga wird kein Selbstläufer

Donnerstag
19.09.2024, 11:54 Uhr
Autor
red
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Am Wochenende starten die Nordhäuser Volleyballer in die neue Saison, dabei zum ersten Mal seit vier Jahren wieder in Thüringens höchster Spielklasse. Trainer Kampmeyer warnt vor der neuen Spielzeit...

„Die Thüringenliga ist mit Sicherheit kein Selbstläufer und jedes Spiel wird schwer. Hinzu kommt, dass wir die meisten Mannschaften nicht mehr kennen werden.“ Neben dem ungewohnten Spielbeginn um 11 Uhr werden an den insgesamt vier Heimspieltagen in der KKS jeweils zwei Partien nacheinander ausgetragen.

Der Kader hat sich nach dem Abstieg aus der Regionalliga ein wenig verändert. So ist Ben Bierwisch fortan für Ceratonia Volleys Eltmann in der zweiten Bundesliga aktiv und Nachwuchstalent Noah König trifft direkt am ersten Spieltag mit dem VC aus Erfurt auf seinen Vater Tobias König mit dem SVC. Hinzu gekommen sind mit Thorben Gallus, Henry Schwach, Fabio Sartory und Tom Panse vier gut ausgebildete Spieler aus der eigenen Jugend. Aus Uder stößt mit Florian Meier ein weiterer Akteur mit Gardemaß dazu, er hat sich von selbst dem SVC angeschlossen und sich gut integriert. Gemeinsam mit den bewährten Kräften von Kapitän und Trainer Chris Kampmeyer, Paul Weska, Bartosz Nowak, Felix Loup, Tobis König über die Annahme-Außen Position sollen möglichst viele Angriffe den Weg ins Ziel finden und am Ende die Siegpunkte auf dem SVC Konto landen.

Für den Schnellangriff über die Mitte des Netztes stehen weiterhin die erfahrenen Willy Suhr und Lucas Scholz im Aufgebot. Als Spielgestalter fungieren weiterhin wie in der Vorsaison Thomas Riemekasten und Vincent Finke. Für eine sichere Feldabwehr und Ballannahme sorgt in bewährter Manier Libero Jaspar Gemperlein.

Um die Saison erfolgreich zu gestalten, wird derzeit zweimal die Woche trainiert, bis dato mit einer teils sehr guten Trainingsbeteiligung von mehr als zwölf Spielern. Das Turnier in Vellmar im Zuge der Saisonvorbereitung konnte erfolgreich gestaltet werden, die Jugend fügt sich gut in Nordhäuser Spielgeschehen ein. Gegen zum Teil höherklassige Gegner waren die Ergebnisse uninteressant, es wurde durchrotiert und darüber hinaus konnten Taktik, Spielzüge und Aufstellungsvarianten unter Wettkampfbedingungen ausprobiert werden.
Für Trainer Kampmeyer ist die Zielstellung zu Saisonbeginn klar: „Nach durchwachsenen Jahren in der Regionalliga geht es darum wieder Selbstvertrauen zu bekommen. Wir wollen Spiele gewinnen und damit Punkte in der Tabelle holen, um es uns selbst zu beweisen, dass wir es noch können.“

Zum Auftakt geht es am Samstag in die Landeshauptstadt zum Erfurter VC, dort geht es darum „einen guten Saisonstart hinzulegen.“ Beim direkten Duell von Vater und Sohn aus dem Hause König geht es in der Halle vom Sportgymnasium ab 11 Uhr gegen „junge, wilde Spieler“. Trainer Kampmeyer will mit seiner Mannschaft: „ein gutes Gefühl bekommen und nach der letzten Saison und Beachpause wieder in Schwung kommen.“ Am besten gelingt es „die Fahrt aufzunehmen“ mit einem erfolgreichen Spiel und drei Punkten im Gepäck.