Thüringer HC - Nachwuchs

Weiße Weste gewahrt

Sonntag
15.09.2024, 20:46 Uhr
Autor
red
veröffentlicht unter:
Durch einen knappen 33:32 (18:18)-Auswärtssieg gegen die SV Fortuna 50 Neubrandenburg wahrt das Jugendbundesligateam weibl. Jugend B des Thüringer HC am 2. Spieltag die weiße Weste. Mit dem Sieg ist die Mannschaft als einzige der Vorrundengruppe 2 noch ungeschlagen. Das Nachwuchsteam ist sich jedoch bewusst, dass noch andere schwere Spiele folgen werden...

Beste Werferinnen für den SV Fortuna 50 Neubrandenburg waren Clarissa Peters und Fine Stenzel mit insgesamt 19 Toren. Erfolgreichste Schützin des Thüringer HC war Sara Csoka mit 13 Treffern.

Lange sah es nicht nach einem Sieg für die Gäste aus Thüringen aus. Beide Mannschaften agierten von Beginn an auf Augenhöhe. Dem Führungstreffer der Neubrandenburgerinnen folgte der Ausgleich. Mitte der 3. Spielminute übernahm der THC die Führung (2:3). Die Gastgeberinnen waren auf ihre Gegnerinnen gut eingestellt und so konnte sich der Thüringer HC nicht entscheidend absetzen. Im Spielverlauf wechselte die Führung mehrfach. Die Mannschaften nutzten die technischen Fehler und vergebenen Abschlüsse des jeweils anderen geschickt aus. Glänzend präsentieren sich die Torhüterinnen auf beiden Seiten. Dabei überzeugten die Thüringerinnen mit zwei parierten Strafwürfen im Spielverlauf. Zur Halbzeit stand ein 18:18 auf der Anzeigetafel.

Dem Führungstreffer von Emily Liv Bach zum 18:19 folgte sofort die Antwort des SV Fortuna. Die zweite Spielhälfte ähnelte der ersten Halbzeit. Die Führung wechselte mehrfach, doch es gelang beiden Teams nicht, einen spielentscheidenden Vorsprung zu erarbeiten oder die gegnerische Mannschaft zu entsprechenden Fehlern zu verleiten. Speziell in der Abwehr zeigten sich die THC-Spielerinnen offensiv und so kam die Fortuna auf insgesamt acht Strafwürfe. Konzentriert wurden die Angriffe aufseiten des THC aufgebaut und die Abschlüsse gesucht. In der Abwehr offenbarten sich noch einige Schwachstellen. Speziell mit Fine Stenzel und Clarissa Peters hatte die Abwehr der Gäste ihre Probleme. Immer anspielbereit, durchsetzungsstark und torgefährlich zeigte sich Sara Csoka, die zudem alle vier Strafwürfe verwandelte. Ihren letzten Strafwurf netzte sie zum knappen 32:33-Endstand für ihre Mannschaft ein.