Was man beim Wäschewaschen beachten sollte

Donnerstag
12.09.2024, 18:06 Uhr
Autor
red
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Mal eben die Wäschetrommel der Waschmaschine gedankenlos mit Wäsche füllen, das Waschpulver eingeben und los geht's?. So einfach, wie sich viele das Wäschewaschen vorstellen, ist es bei Weitem nicht. Nicht nur, dass die Welt der Waschmittel auf dem Markt allein so gigantisch ist, dass man vor lauter verschiedener Produkte den Wald vor Augen nicht sieht...

Waschmaschine (Foto: Steve Buissinne auf Pixabay) Waschmaschine (Foto: Steve Buissinne auf Pixabay)
Auch die Waschmaschinen selbst sind heutzutage meist technisch so ausgefeilt und sensibel, dass man bei der Bedienung selbst schnell einmal den ein oder anderen Fehler machen kann. Wäsche waschen ist aber dennoch kein Hexenwerk und kann von Jedermann leicht durchgeführt werden. Wenn man weiß wie es funktioniert, welche Waschintensität die ein oder andere Wäschen benötigt, wie warm oder heiß gewaschen werden muss und welche Einstellung kann die jeweilige Wäsche wie gut vertragen?

Helle Wäsche, dunkle Wäsche

Dunkel und hell gehört nun mal beim Waschen einfach nicht zusammen. Die Gefahr, dass sich auch nur eine einzige dunkle Socke in der Wäsche für Weißes beispielsweise hineinschmuggelt reicht schon aus, um die ganze Wäsche in den Farbtopf zu schmeißen. Da haben schlimmstenfalls wirklich alle Wäscheteile am Ende einen leicht bläulichen Farbton mitbekommen. Die gute weiße Wäsche ist dahin. Buntes und Weißes gehören nicht zusammen. Bevor man ein Wäscheteil waschen möchte ist der Blick ins Etikett nie verkehrt. So sollte man genaustens danach gehen, was die Waschzeichen bedeuten und aussagen. Denn meist sind hier die jeweiligen Waschanleitungen schon in der Gradzahl, wie beispielsweise 30 Grad° oder 40 Grad° angegeben.

Helle, hauptsächlich weiße Wäsche wird grundlegend heißer gewaschen. Da kann man auch schon einmal in Richtung 90 Grad gehen, wobei die Schonwaschgänge und Ecoeinsgtellungen deutlich darunter liegen, ihre Waschkraft aber dadurch nicht gemindert wird. Im Gegenteil, heutige, moderne Waschmaschinen sind mittlerweile so konzipiert, dass schon bei niedrigen Temperaturen sehr gut und gründlich waschen. Zudem sind auch die Waschmittel deutlich effektiver geworden und man benötigt auch wesentlich weniger, als noch vor einigen Jahren. Buntes kann dann leicht bei nicht mehr als 40 Grad gewaschen werden. Die Dauer der jeweilige Dauer der Waschgänge kann man bei allen Waschmaschinen von heute manuell einstellen. Manchmal reichen schon 30 Minuten aus, um die nicht stark verschmutze Wäsche sauber zu bekommen.

Feines und Wolle
Es gibt bei der modernen Waschmaschine auch die Möglichkeiten der Waschgänge für Wolle und Feines einzustellen. Wolle darf in der Regel nicht geschleudert, oder nur leicht an-geschleudert werden. Der Waschgang erfolgt meist auch mit kaltem Wasser. Ebenso ist der Waschgang für Feines, wie Produkte aus Seide und Co. so eingestellt, dass die Wäsche so schonend wie möglich behandelt wird.

Welches Waschpulver?
Flüssige Waschmittel haben den Vorteil, dass sie nicht verklumpen können. Sie lösen sich schneller auf und lassen sich in der Regel auch viel besser dosieren. Wäschepots, die man direkt in die Wäschetrommel zur Wäsche gibt sind meist noch mit vielen Zusätzen, wie dem Weichspüler behaftet. Eine praktische, wie aber auch eine recht unnötige. Dann nämlich, wenn man grundlegend die Wäsche nicht mit einem Weichspüler im Nachgang behandeln möchte.