Landrat und Bürgermeister pro - Bieren in Sophienhof
Neue Gasthofbrauerei im Braunen Hirsch besucht
Landrat Matthias Jendricke hat gemeinsam mit Stephan Klante, Bürgermeister von Harztor, die Erweiterung der Brauerei vom Erlebnis-Braugasthof Brauner Hirsch in Sophienhof besucht. Geschäftsführer Thomas Kuche zeigte die neue Brauanlage des Familienunternehmens, die nun seit kurzem in Betrieb ist...
Feuchtfröhlicher Termin in Sopheinhof (Foto: J.Piper)
„Unser Ziel ist es, nicht nur verschiedene Bierspezialitäten selbst zu brauen, sondern unsere Brauerei selbst für unserer Gäste erlebbar zu machen“, sagt Thomas Kuche, der mit dem Braunen Hirsch Mitglied im Tourismusverband Südharz Kyffhäuser ist. „Wir wollen unsere Brauanlage also gezielt touristisch vermarkten und dafür perspektivisch weitere Angebote in der Brauerei schaffen, um unseren Besuchern anschaulich zu erläutern, wie unser Bier gebraut wird und worauf es uns dabei ankommt.“ Außerdem gebe es nun mehr Platz für die Produktion, so dass die frisch gebrauten Bierspezialitäten noch besser vermarktet werden können - nicht nur im eigenen Unternehmen. Schon jetzt verkaufe der Braune Hirsch zwei Drittel des Bieres außer Haus, ein Drittel in der Gaststätte, so Kuche.
Seit gut zehn Jahren braut der Betrieb sein eigenes Bier, regelmäßig werden fünf Sorten abgefüllt: Sophienhofer Pils, Dunkel, Weizen, Bockbier und IPA. Für die Gäste, sei es im Restaurant, im Hotel oder den Ferienwohnungen, sind die hausgebrauten Bierspezialitäten ein besonderer Anziehungspunkt. "Es laufen viele Prozesse ab, bis das Bier in der Flasche ist", erzählt Thomas Kuche. "So reift es beispielsweise 6 bis 12 Wochen in unseren Tanks, je nach Sorte, bis das Bier abgefüllt wird." Die neue vollautomatische Anlage arbeitet mit einem sehr sparsamen, effizienten Energieeinsatz. So wird beispielsweise die im Brauprozess entstehende Energie zur Warmwasseraufbereitung im Hotel genutzt, das Abwasser wird behandelt, um die anfallende Menge so gering wie möglich zu halten und die Maische verfüttert ein Landwirtschaftsbetrieb in Benneckenstein an seine Rinder. Wichtig war dieser sparsame Betrieb auch für die Genehmigung des Anbaus am Gasthof, wie Bürgermeister Stephan Klante berichtet. Er verwies auf das aufwändige B-Plan-Verfahren, das die Gemeinde Harztor vorab veranlasst hatte, um die Erweiterung der Hofbrauerei zu ermöglichen.
Im Gespräch mit Landrat Matthias Jendricke und Gunnar Reuter, Geschäftsführer der Service Gesellschaft, ging es auch um die Zusammenarbeit mit dem Harzer Hexenreich, das sich aktuell im Nachbarort Rothesütte im Bau befindet. Thomas Kuche freut sich auf die Kooperation, für seine Gäste entsteht mit dem Hexenreich ein weiteres attraktives Ausflugsziel in unmittelbarer Nähe - so könne man gegenseitig voneinander profitieren. Matthias Jendricke stellte auch die Ideen des Landkreises für einen perspektivischen Ausbau des Radwegenetzes rund um Sophienhof und Rothesütte. In beiden Orten sind außerdem bereits Ausleihstation für E-Bikes geplant. All dies seien Bausteine, den Thüringer Harz noch stärker touristisch zu beleben, so Jendricke, und vom hohen Gästeaufkommen im Harz insgesamt noch stärker zu profitieren.
Jessica Piper
Feuchtfröhlicher Termin in Sopheinhof (Foto: J.Piper)
„Unser Ziel ist es, nicht nur verschiedene Bierspezialitäten selbst zu brauen, sondern unsere Brauerei selbst für unserer Gäste erlebbar zu machen“, sagt Thomas Kuche, der mit dem Braunen Hirsch Mitglied im Tourismusverband Südharz Kyffhäuser ist. „Wir wollen unsere Brauanlage also gezielt touristisch vermarkten und dafür perspektivisch weitere Angebote in der Brauerei schaffen, um unseren Besuchern anschaulich zu erläutern, wie unser Bier gebraut wird und worauf es uns dabei ankommt.“ Außerdem gebe es nun mehr Platz für die Produktion, so dass die frisch gebrauten Bierspezialitäten noch besser vermarktet werden können - nicht nur im eigenen Unternehmen. Schon jetzt verkaufe der Braune Hirsch zwei Drittel des Bieres außer Haus, ein Drittel in der Gaststätte, so Kuche.
Seit gut zehn Jahren braut der Betrieb sein eigenes Bier, regelmäßig werden fünf Sorten abgefüllt: Sophienhofer Pils, Dunkel, Weizen, Bockbier und IPA. Für die Gäste, sei es im Restaurant, im Hotel oder den Ferienwohnungen, sind die hausgebrauten Bierspezialitäten ein besonderer Anziehungspunkt. "Es laufen viele Prozesse ab, bis das Bier in der Flasche ist", erzählt Thomas Kuche. "So reift es beispielsweise 6 bis 12 Wochen in unseren Tanks, je nach Sorte, bis das Bier abgefüllt wird." Die neue vollautomatische Anlage arbeitet mit einem sehr sparsamen, effizienten Energieeinsatz. So wird beispielsweise die im Brauprozess entstehende Energie zur Warmwasseraufbereitung im Hotel genutzt, das Abwasser wird behandelt, um die anfallende Menge so gering wie möglich zu halten und die Maische verfüttert ein Landwirtschaftsbetrieb in Benneckenstein an seine Rinder. Wichtig war dieser sparsame Betrieb auch für die Genehmigung des Anbaus am Gasthof, wie Bürgermeister Stephan Klante berichtet. Er verwies auf das aufwändige B-Plan-Verfahren, das die Gemeinde Harztor vorab veranlasst hatte, um die Erweiterung der Hofbrauerei zu ermöglichen.
Im Gespräch mit Landrat Matthias Jendricke und Gunnar Reuter, Geschäftsführer der Service Gesellschaft, ging es auch um die Zusammenarbeit mit dem Harzer Hexenreich, das sich aktuell im Nachbarort Rothesütte im Bau befindet. Thomas Kuche freut sich auf die Kooperation, für seine Gäste entsteht mit dem Hexenreich ein weiteres attraktives Ausflugsziel in unmittelbarer Nähe - so könne man gegenseitig voneinander profitieren. Matthias Jendricke stellte auch die Ideen des Landkreises für einen perspektivischen Ausbau des Radwegenetzes rund um Sophienhof und Rothesütte. In beiden Orten sind außerdem bereits Ausleihstation für E-Bikes geplant. All dies seien Bausteine, den Thüringer Harz noch stärker touristisch zu beleben, so Jendricke, und vom hohen Gästeaufkommen im Harz insgesamt noch stärker zu profitieren.
Jessica Piper