Beim Gottesdienst in Dörna am vergangenen Sonntag

Pfarrerin Juliane Themel eingeführt

Dienstag
10.09.2024, 17:16 Uhr
Autor
red
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Herr Ernst lässt die kleine Bachorgel kraftvoll erklingen, der Chor singt sich ein, die Glocken läuten und die Kirchenbänke füllen sich mit allen Generationen – Sonntagsgottesdienst in Dörna...

Gemeindekirchenräte und Superintendent Christian Beuchel nehmen Pfarrerin Juliane Themel in ihre Mitte. (Foto: R.Englert) Gemeindekirchenräte und Superintendent Christian Beuchel nehmen Pfarrerin Juliane Themel in ihre Mitte. (Foto: R.Englert)

Doch kein „normaler“, das zeigt schon der feierliche Einzug des Gemeindekirchenrates mit dem Superintendenten und den beiden Pfarrerinnen Stephanie Reinhardt und Juliane Themel. Bei diesem Festgottesdienst wird Pfarrerin Juliane Themel in ihren Dienst im Pfarrbereich Horsmar eingeführt. Sie ist keine „Neue“, war hier bereits die letzten fünf Jahre im Rahmen der Entsendungszeit. Mit der Übertragung der Pfarrstelle ist ihr offizieller Weg in den Pfarrdienst abgeschlossen. Seinen Anfang nahm er mit ihrem Studium in Halle und Mainz. Superintendent Christian Beuchel verliest die Urkunde zur Ernennung in das Pfarrdienstverhältnis auf Lebenszeit, spricht den Segen und alles Bedeutsame für diesen Tag.

„Wir freuen uns, dass sie sich entschieden hat, nach der Entsendungszeit im Kirchenkreis zu bleiben. Möge viel Segen sie und ihre Arbeit begleiten," gibt der Superintendent ihr und der Gemeinde mit auf den Weg. „Wir sind froh, dass Sie bei uns bleiben“, ist ein Satz, der häufiger ausgesprochen wird, als später am Ausgang viele gute Wünsche für die Pfarrerin zu hören sind. Eine strahlende Juliane Themel schüttelt zahlreiche Hände, derweil vier kleine Füße und Hände fröhlich um sie herumwirbeln. Ihre beiden Kinder, die das Geschehen bis dahin aufmerksam aus der Kirchenbank mit Papa Benjamin verfolgt haben.
Im Anschluss zieht die Gemeinde ein paar Schritte weiter in das ehemalige Pfarrhaus. Ein Brunch erwartet sie. Zum Bereich der Pfarrerin gehören die Gemeinden Horsmar, Dörna, Hollenbach, Dachrieden und Lengefeld. Ihr Dienstumfang beträgt 75%. Ideen, wie das Gemeindeleben zukünftig gestaltet werden kann, hat sie so einige – ein Tauffest, eine Andacht für Sternenkinder oder eine neue Form des Totengedenkens, sind nur ein paar davon. Anderes hat sie bereits ausprobiert. Mit Formaten wie Proviant für die Seele, Sommerkirche im Freien oder dem lebendigen Adventskalender, der durch alle Orte zieht, hat sie Menschen erreicht. Nun können die Gemeinden also weiter die Zukunft gemeinsam mit ihr gestalten und ihren lebendigen Predigten lauschen.