Tipp zu heutigen Denkmalstag
Einstiger Ratskeller mit seiner kunstvollen Ausstattung
In Nordhausen gibt es heute einen Geheimtipp zum Tag des offenen Denkmals - in den Kellerräumen des Neuen Rathauses von 1937/38 bekam ein neuer Ratskeller sein Domizil...
Maria Schmidt-Franken, Blick über die Goldene Aue, Ölmalerei (Foto: Heidelore Kneffel)
Damit das Gebäude es im Inneren mit dem Historischen Rathaus von 1609 aufnehmen konnte, sollte in den Räumen gleichfalls eine künstlerische Gestaltung Anwendung finden.
Der Ratskeller wurde intensiv mit einbezogen. Jeder der drei Räume erhielt eine unverwechselbare Ausgestaltung mit Kunst. So bekam ein Berliner Künstler, der schon mehrere Zimmer des Alten Rathauses mit eindrucksvollen Deckengestaltungen verschönt hatte, den Auftrag, zwei Räume im Ratskeller mit farbig strahlenden Decken zu verzieren. So entstand eine betörend in Blautönen strahlende Decke mit antiken Figuren und ein Wappenzimmer mit prächtigen Wappen aus unseren Breiten. Die Ausgestaltung des Hauptraumes übertrug man der aus Franken nach Nordhausen gezogenen Maria Schmidt-Franken, die insbesondere in der Ölmalerei, in der Landschaftsgestaltung, ihre Stärken hatte.
Ulf Raecke, Erfurt, Blick auf Nordhausen, Detail, Ölmalerei 1992 (Foto: H.Kneffel)
Nun ist es wieder möglich, zum Tag des Offenen Denkmals zwei dieser Räume, die 1992 vom Landratsam intensiv restauriert wurden, zu besichtigen, nachdem man, vom Rathaus initiiert, die Räume wieder in einen passablen Zustand versetzt hat. Endlich kamen die sechs großformatigen Lünetten zurück, die wenige Jahre nach der Restaurierung entfernt worden waren. Dabei handelt es sich um halbkreisförmige Ölgemälde, die Landschaftsmotive aus unserer Umgebung zeigen. Die Leser merken, es gibt viel zu erzählen, manches aufzuklären. Wer neugierig geworden ist, komme am 8.9. um 14.00 Uhr in das Alten Rathaus und ins Stadthaus, wo Heidelore Kneffel, wie veröffentlicht, drei Ölgemälde zur Stadtgeschichte ins Blickfeld rückt. Sie wäre erfreut, wenn auch Interesse am einstigen Ratskeller bestände, denn auf eine solche aufwändige Raumausgestaltung kann man in unserer Stadt stolz sein.
Heidelore Kneffel
Maria Schmidt-Franken, Blick über die Goldene Aue, Ölmalerei (Foto: Heidelore Kneffel)
Damit das Gebäude es im Inneren mit dem Historischen Rathaus von 1609 aufnehmen konnte, sollte in den Räumen gleichfalls eine künstlerische Gestaltung Anwendung finden.
Der Ratskeller wurde intensiv mit einbezogen. Jeder der drei Räume erhielt eine unverwechselbare Ausgestaltung mit Kunst. So bekam ein Berliner Künstler, der schon mehrere Zimmer des Alten Rathauses mit eindrucksvollen Deckengestaltungen verschönt hatte, den Auftrag, zwei Räume im Ratskeller mit farbig strahlenden Decken zu verzieren. So entstand eine betörend in Blautönen strahlende Decke mit antiken Figuren und ein Wappenzimmer mit prächtigen Wappen aus unseren Breiten. Die Ausgestaltung des Hauptraumes übertrug man der aus Franken nach Nordhausen gezogenen Maria Schmidt-Franken, die insbesondere in der Ölmalerei, in der Landschaftsgestaltung, ihre Stärken hatte.
Ulf Raecke, Erfurt, Blick auf Nordhausen, Detail, Ölmalerei 1992 (Foto: H.Kneffel)
Nun ist es wieder möglich, zum Tag des Offenen Denkmals zwei dieser Räume, die 1992 vom Landratsam intensiv restauriert wurden, zu besichtigen, nachdem man, vom Rathaus initiiert, die Räume wieder in einen passablen Zustand versetzt hat. Endlich kamen die sechs großformatigen Lünetten zurück, die wenige Jahre nach der Restaurierung entfernt worden waren. Dabei handelt es sich um halbkreisförmige Ölgemälde, die Landschaftsmotive aus unserer Umgebung zeigen. Die Leser merken, es gibt viel zu erzählen, manches aufzuklären. Wer neugierig geworden ist, komme am 8.9. um 14.00 Uhr in das Alten Rathaus und ins Stadthaus, wo Heidelore Kneffel, wie veröffentlicht, drei Ölgemälde zur Stadtgeschichte ins Blickfeld rückt. Sie wäre erfreut, wenn auch Interesse am einstigen Ratskeller bestände, denn auf eine solche aufwändige Raumausgestaltung kann man in unserer Stadt stolz sein.
Heidelore Kneffel