Ab Montag geht das Land unter! Oder?

Reaktion zum Kommentar

Sonntag
01.09.2024, 17:03 Uhr
Autor:
vgf
veröffentlicht unter:
Im Artikel »Ab Montag geht das Land unter! Oder?« gab es am Ende einen Wunsch des Redakteurs. Hierzu erreichte uns ein Statment der lokalen Vertreter der betroffenen Partei.


Der veröffentlichte Text von Peter-Stefan Greiner in Ihrer Zeitung stellt eine gefährliche Verzerrung der aktuellen politischen Lage dar und gefährdet das Vertrauen in eine unabhängige und ausgewogene Berichterstattung.

Besonders in Zeiten politischer Unsicherheit ist es unerlässlich, dass Medien ihrer Verantwortung nachkommen, die Bevölkerung ausgewogen zu informieren, statt durch populistische Polemik das Vertrauen in demokratische Institutionen zu untergraben.

Die Veröffentlichung solcher Texte trägt nicht zur Aufklärung, sondern zur Spaltung der Gesellschaft bei. Es liegt in der Verantwortung der Medien, diesem Trend entgegen- zuwirken und den Wert einer unabhängigen und verantwortungsvollen Berichterstattung zu wahren.


Wir fordern die Redaktion daher auf, sich ihrer Verantwortung bewusst zu werden und künftig sicherzustellen, dass politische Beiträge in Ihrer Zeitung den journalistischen Standards gerecht werden, die eine fundierte, ausgewogene und unvoreingenommene Berichterstattung gewährleisten. Unsere Demokratie und das Vertrauen der Leserinnen und Leser in die Medien dürfen nicht durch solche verantwortungslosen Publikationen aufs Spiel gesetzt werden.

Wir sind natürlich der Meinung, dass die Grünen im Landtag extrem wichtig sind, nicht nur um die Themen Umweltschutz, Naturschutz und Tierschutz wirksam einzubringen sondern auch um sicherzustellen, dass möglichst viele politische Ideen im Landtag vertreten sind. Das nennt man dann Demokratie.
Caterina Krüger und Pascal Leibbrandt
Bündnis 90/die Grünen

Anmerkung der Redaktion: Sehr geehrte Grünen. Im Journalismus unterscheidet man unter anderem zwischen Nachricht, Meldung, Bericht oder Kommentar. Während in den drei ersten Genres möglichst objektiv zu Werke gegangen wird, ist der Kommentar (in der nnz nennt sich das Betrachtet) die persönliche Meinung des Journalisten. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Dass die Unterzeichner des Leserbriefes nicht glücklich über den Inhalt sind, ist ihr Problem.
Peter-Stefan Greiner, Herausgeber