Briefwahlaufkommen zur Landtagswahl Thüringen

Bislang rund 358 000 Briefwahlunterlagen beantragt

Freitag
30.08.2024, 16:08 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Wie der Landeswahlleiter Dr. Holger Poppenhäger mitteilt, hatten vier Tage vor der Wahl rund 358 000 Wähler die Briefwahlunterlagen abgefordert. Dies entspricht einem Anteil von 21,7 Prozent der Thüringer Wahlberechtigten...

Somit hat jeder 5. Thüringer Wahlberechtigte die Briefwahlunterlagen beantragt. Zur Landtagswahl 2019 lag die Abforderung, ebenfalls vier Tage vor der Wahl, bei 228 000 Briefwahlunterlagen. Dies entsprach 13,2 Prozent der Wahlberechtigten.

Bis Mittwochabend, den 28. August 2024, gingen 17,8 Prozent (294 000) der beantragten Briefwahlunterlagen an die Gemeinden zurück oder wurden dort abgegeben.

Bei der derzeitigen Beantragung von Briefwahlunterlagen sind regional größere Unterschiede erkennbar. Die beiden Jenaer Wahlkreise weisen zurzeit die größten Beantragungsquoten aus:
- Jena I (36,2 Prozent)
- Jena II (31,8 Prozent)
Wahlkreise mit den zurzeit geringsten Beantragungsquoten:
- Altenburger Land I (15,5 Prozent)
- Sömmerda II (16,1 Prozent)

Alle Wahlberechtigten, die bei der Landtagswahl ihre Stimme noch per Briefwahl abgeben möchten, sollten die Briefwahlunterlagen nur noch direkt bei den Gemeinden abholen und an Ort und Stelle die Briefwahl ausüben. Briefwähler, die ihre Unterlagen noch nicht zurückgesandt haben, sollten diese bis spätestens am Wahlsamstag, den 31. August, vor der letzten Leerung der Briefkästen der Deutschen Post AG oder am Wahlsonntag, den 1. September, bis 18 Uhr bei der auf dem roten Wahlbriefumschlag aufgedruckten Adresse persönlich einwerfen.

Ansonsten riskieren Sie, dass Ihre Stimmabgabe zu spät eintrifft und nicht mehr gezählt werden kann.