Studierende auf Auslandsreise

Rein in die Hochschule und raus in die Praxis

Freitag
23.08.2024, 10:33 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Wenn man etwas zum zweiten Mal macht kann man noch nicht von einer Tradition sprechen. Aber die Summer School hat definitiv das Potenzial dazu. Erneut hat die Hochschule Nordhausen die Möglichkeit, zwei Studierende mit Hintergrund Recyclingtechnik Ende September nach Slowenien zu schicken...

Dort befindet sich ein Technikum des Unternehmens Stadler, in welchem etwa 20 Studierende aus 10 Universitäten eine Sortieranlage zum Recycling kunststoffhaltiger Abfälle selbst betreiben.

Natürlich geschieht dies unter Aufsicht von Experten verschiedener renommierter Unternehmen aus der Recyclingbranche; es gibt schließlich viel zu lernen. Alle Teilnehmer haben dabei die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und eine aufregende Woche zu haben. „Es war eine tolle Zeit; jederzeit wieder!“, so Markus Heiselbetz, einer der Teilnehmer aus dem letzten Jahr.

Einweisung der Teilnehmer und Gruppenbild aus dem letzten Jahr  (Foto: HSN) Einweisung der Teilnehmer und Gruppenbild aus dem letzten Jahr (Foto: HSN)


Durch die hervorragende Organisation und finanzielle Unterstützung der Partner nehmen die Studierenden quasi zum Nulltarif teil. Hochschulintern ist ausschließlich ein Motivationsschreiben erforderlich; ein Auswahlprozess wählt dann aus dem Kreis der Bewerber bis zu zwei Personen aus, welche die Hochschule Nordhausen vertreten dürfen. „Diese Summer School ist gelebte Praxis; praktischer geht es nicht“, berichtet Prof. Dr. Michael Rutz als einer der Koordinatoren.

Auch Frau Prof. Uta Breuer, Studiendekanin des Bachelorstudiengangs Umwelt- und Recyclingtechnik, ist begeistert: „Dieses Format gliedert sich sehr gut in unseren praxisorientierten Ansatz ein; die Studierenden lernen nicht nur theoretisch etwas von uns“. Hintergrund ist der neu beschrittene Weg des Studierens mit dem Prädikat Praxis Plus. Hierbei arbeiten Studierende vom ersten Tag ihres Studiums an mit Unternehmen zusammen. Der Studienalltag ist grundsätzlich der eines „normalen“ Studenten; zwischen den Semestern kann in den Unternehmen und Institutionen gearbeitet werden, womit auch die Frage der Studienfinanzierung geklärt wäre.