Ein Blick in die Statistik

Eingliederungshilfe nahezu unverändert

Dienstag
20.08.2024, 10:47 Uhr
Autor
red
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Im Laufe des Jahres 2023 erhielten in Thüringen 26 170 Personen Eingliederungshilfe. Das waren 55 Personen bzw. 0,2 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik waren Männer häufiger betroffen als Frauen…

Männer machten mit 15 670 Empfängern 59,9 Prozent aus, der Anteil der Frauen liegt mit 10 500 Empfängerinnen bei 40,1 Prozent. 8 310 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren (31,8 Prozent) bezogen im Laufes des Jahres 2023 Eingliederungshilfe.

Weitere 1 225 Personen bzw. 4,7 Prozent befanden sich im Alter von 18 bis unter 25 Jahren. 56,4 Prozent der Hilfebedürftigen (14 750 Personen) waren im Alter von 25 bis unter 65 Jahren und 1 885 Personen (7,2 Prozent) waren 65 Jahre und älter. Das Durchschnittsalter betrug 34,1 Jahre.

Die am häufigsten gewährte Hilfe waren Leistungen zur sozialen Teilhabe für 19 810 Personen. Insgesamt 8 885 Personen erhielten Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben. Weiterhin erhielten 1 595 Personen Leistungen zur Teilhabe an Bildung und 610 Personen Leistungen zur medizinischen Rehabilitation.

Für die Eingliederungshilfe wurden im Jahr 2023 von den öffentlichen Haushalten insgesamt 561,8 Millionen Euro als Bruttoausgaben aufgewendet. Das waren 35,8 Millionen Euro bzw. 6,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Nach Abzug der Einnahmen für die Eingliederungshilfe in Höhe von 17,9 Millionen Euro verausgabten die Träger 544,0 Millionen Euro netto.