Südharz-Klinikum

Ein neues Gesicht für das Klinikum

Freitag
16.08.2024, 16:16 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Dr. med. Stephanie Schirrmacher ist seit 1. Juli dieses Jahres die neue Chefärztin der Urologischen Klinik am Nordhäuser Südharz Klinikum...

Die im Havelland geborene Medizinerin studierte in Leipzig und arbeitete anschließend im dortigen St. Elisabeth Krankenhaus. Hier absolvierte die 41jährige Mutter zweier Kinder die Ausbildung zur Assistenzärztin und Fachärztin und wurde dann Oberärztin in der Urologie des Krankenhauses. Ihr Spezialgebiet ist die Uroonkologie.

Dr. med. Stephanie Schirrmacher (Foto: Südharz-Klinikum) Dr. med. Stephanie Schirrmacher (Foto: Südharz-Klinikum)


Neben ihrer Tätigkeit im Krankenhaus organisierte Frau Dr. Schirrmacher mehrere Ausbildungsveranstaltungen, übernahm Vortragstätigkeiten und arbeitete in verschiedenen Gremien wie der Sächsischen Landesärztekammer aktiv mit.

Ihre berufliche „Liebe” gilt der minimal-invasiven Chirurgie und tatsächlich waren die beiden OP-Roboter im Nordhäuser Klinikum ein wesentlicher Teil ihrer Motivation, sich auf die Position als Chefärztin der Nordhäuser Klinik für Urologie zu bewerben.

„Ebenfalls ausschlaggebend waren die Größe und die Struktur des Nordhäuser Krankenhauses, das alle notwendigen Fachabteilungen besitzt, die eine optimal funktionierende Uroonkologie benötigt. Das sind unter anderem die Pathologie, die Strahlentherapie oder die Nuklearmedizin”, sagt die Medizinerin.

Seit dem 1. Juli ist Dr. med. Stephanie Schirrmacher nicht nur Chefin eines sechsköpfigen Ärzteteams, sondern hat sich zusätzlich für eine persönliche Ermächtigung stark gemacht, mit der metastasierte Patienten nun auch im Klinikum ambulant behandelt werden können. In vielen kollegialen Gesprächen hatte sie von den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen sowie anderen Gremien die Zustimmung für diese Ermächtigung erhalten. Somit und durch die gute Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen ist eine zukunftswirksame Versorgung der uroonkologischen Patienten im Großraum Nordhausen flächendeckend möglich.

Die ersten vier Patienten können nun ambulant betreut werden, drei Operationen mit dem OP-Roboter hat die Chefärztin bereits durchgeführt, weitere werden folgen.

Die „Neue” wohnt zum Teil in Nordhausen, pendelt aber auch in regelmäßigen Abständen nach Leipzig. „Ich war vorher noch nie in Nordhausen und bin total überrascht, wie schön die Stadt und die Region sind und: wie freundlich die Menschen hier sind. Aus Leipzig bin ich das nicht gewöhnt.”