Zahl der Neubauwohnungen bleibt rückläufig

Im 1. Halbjahr 2024 wurden in Thüringen 768 Neubauwohnungen und 428 Wohnungen, die durch bauliche Veränderung entstehen sollen, genehmigt. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, lagen die Neubaugenehmigungen um 41,4 Prozent unter dem Wert des Bezugszeitraumes 2023...

37,1 Prozent des neu genehmigten Wohnraums sind Einfamilienhäuser (285). Das waren 188 Genehmigungen weniger als in den ersten 6 Monaten 2023. Von den neuen Einfamilienhäusern wird etwa jedes 4. (78) aus Fertigteilen entstehen. 29 Zweifamilienhäuser wurden beantragt, was einem Rückgang von 26 Wohnungen gegenüber der Zeitspanne des Vorjahres entspricht. In neuen Mehrfamilienhäusern (ohne Wohnheime) wurden 373 Wohnungen genehmigt. Das waren 275 Wohnungen weniger als im 1. Halbjahr 2023.

Von den 351 neuen Wohngebäuden soll in jedem 3. (120) der Baustoff Ziegel als tragende Konstruktion und damit als überwiegend verwendeter Baustoff verarbeitet werden. Zu den Ziegeln zählen dabei alle aus tonhaltigem Lehm gebrannten Mauersteine. Porenbeton, welcher sich auch durch leichte und vielseitige Bearbeitbarkeit und gute Wärmedämmfähigkeit auszeichnet, wird zukünftig in 95, also in etwa jedem 4. der neuen Wohngebäude der gewählte Baustoff sein.

Holz als wichtigster erneuerbarer heimischer Rohstoff wird ebenfalls in rund jedem 4. neuen Wohngebäude (94) Verwendung finden. Dabei wurde für den Anteil von Holz als überwiegend verwendetem Baustoff im direkten Vergleich mit den vorjährigen Angaben ein Rückgang von 3,0 Prozentpunkten errechnet.