Steigen die Temperaturen im Sommer, werden Biotonnen schnell zum Magnet für Fliegen. Die organischen Inhalte und das feuchtwarme Klima bieten für sie den idealen Ort zur Eiablage. Innerhalb kurzer Zeit schlüpfen unzählige Maden, die sich auf den gesamten Müllbehälter ausbreiten...
Am oberen Deckelrand sind die Maden besonders unansehnlich. Mit folgenden Tipps können Sie dem Gewimmel im Bioabfall entgegenwirken:
- Verschließbare Sammelbehälter für Speiseabfälle verwenden und täglich leeren
- Feuchte Speiseabfälle (Wurst, Obst, …) in Zeitungs-/ Küchenpapier einwickeln, alternativ Papiertüten befüllen. Dies bindet die Feuchtigkeit.
- Die Biotonne nach der Leerung mit Wasser ausspülen und austrocknen lassen.
- Platzieren Sie die Biotonne an einem Ort, der vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt ist.
- Öffnen Sie den Deckel der Biotonne am Morgen für 1-2 Stunden
Die Maden dienen als Futter für heimische Vogelarten. Blaumeise und Co. bedienen sich von ganz allein aus der geöffneten Tonne. Deckel später unbedingt wieder schließen, insbesondere über Nacht.
Stellen Sie die Biotonne auch zur Abfuhr bereit, wenn Sie noch nicht voll ist (kein Mehrpreis für zusätzliche Abfuhren).
Bei Fragen zur Biotonne oder zur Entsorgung anderer Abfallarten, zögern Sie nicht, das Umweltamt zu kontaktieren. Sie erreichen die Abfallberatung des Kyffhäuserkreises telefonisch unter 03632/741331. Weitere Informationen finden Sie auch in der Abfallfibel und auf www.abfall-kyffhaeuser.de