Bohlenstube und Splitterschutzgraben
Historische Highlights werden zum Altstadtfest geöffnet
Zum Altstadtfest gibt es in diesem Jahr eine Neuerung: Die Festmeile wandert tiefer in die Altstadt. Das eröffnet Möglichkeiten für Geschäfte, den Gästen Tür und Tor zu öffnen, meint man bei der SWG, die ihrerseits zwei historische Stätten in der Altstadt zugänglich machen wird...
Die Festmeile beginnt erstmals unterhalb des Felix, zieht sich über die Rosengasse am Herder-Gymnasium vorbei bis zur Buswendeschleife und über die Elisabethstraße wieder hinauf zum Felix.
„Das ist eine tolle Gelegenheit für alle Geschäfte, die nicht auf der Festmeile liegen, am Samstag ihre Türen zu öffnen und sprichwörtlich die Stühle vor die Tür zu stellen, ohne dass diesmal Stände oder Fahrgeschäfte die Sicht versperren. Erstmals besteht die Chance, die Synergien aus Festbetrieb und Publikumsverkehr zu nutzen“, appelliert SWG-Geschäftsführerin Inge Klaan an alle Innenstadthändler, Gastronomen und Kirchen, ihre Türen an diesem Wochenende zu öffnen.
In den letzten Jahren gab es immer wieder die Diskussion zur Einzäunung. „In diesem Jahr ist Veranstalter Sven-Bolko Heck unserem Wunsch gefolgt, das Festgelände weitestgehend eintrittsfrei zu gestalten“, so Klaan. Lediglich für die Bühnen am Herder-Gymnasium und an der Buswendeschleife verspricht Heck, Eintritt zu nehmen. Der Rest des Festgeländes soll für jedermann kostenlos zugänglich sein. Die SWG-Bühne, auf der sich vor allem lokale Nachwuchsmusiker präsentieren, wird am gesamten Festwochenende ohne Eintritt zugänglich sein.
Bohlenstube und Splittergraben öffnen
Und das städtische Wohnungsunternehmen dehnt das Festgelände wieder in die obere Altstadt aus: „Gemeinsam mit dem Mittelalterverein öffnen wir am Samstag und Sonntag die Bohlenstube in der Domstraße 12. Außerdem macht die Gilde der Gästeführer am Samstagnachmittag den Splitterschutzgraben in der Barfüßerstraße kostenlos für die Öffentlichkeit zugänglich“, so Klaan weiter.
Der Mittelalterverein belebt das rund 700 Jahre alte Haus am Samstag von 11 bis 19 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr. „Der alte Gewölbekeller präsentiert sich wieder als mittelalterliche Weinstube.
Die königlichen Herrschaften Heinrich und Mathilde empfangen an 10. und 11. August im Rahmen des Altstadtfestes die Gäste in der Bohlenstube in der Domstraße 12. (Foto: SWG Nordhausen/S. Schedwill)
Dort kann man Weinschorle, Wasser und auch Bier genießen. Dazu gibt es deftiges Brot und selbstgemachten Schmandquark. Im Hof sind Kinderspiele und Kinderbogenschießen geplant. Dies ist jedoch wetterabhängig. Für die kleinen Besucher halten wir handgefertigtes Spielzeug wie Holzschwerter und Wappenschilde, Jungfernkränze für die Mädchen und Hüte für die Jungs bereit“, macht Vereinsvorsitzende Hannelore Müller neugierig. Natürlich erfahren Interessierte auch wieder etwas über die Geschichte des ältesten Hauses Nordhausens.
In unmittelbarer Nähe öffnet am Samstag von 14 bis 17 Uhr der Splitterschutzgraben seine Pforten. Die Gästeführergilde bietet in Kooperation mit der SWG wieder Führungen durch den ehemaligen Luftschutzbunker unter dem Spendekirchhof in der Barfüßerstraße an. Über 70 Jahre war der Eingang gegenüber der Gaststätte „Zum Socken” unscheinbar in der Mauer verschlossen und wurde am 21. August 2019 wieder geöffnet. „Pro Führung können rund 20 Besucherinnen und Besucher die unterirdische Anlage besichtigen. Etwas Geduld lohnt sich“, sagt Gästeführer Michael Garke.
„Wir wünschen allen Gästen des Altstadtfestes fröhliche Stunden und wir danken dem Veranstalter für das konstruktive Miteinander“, so SWG-Chefin Klaan abschließend.
Die Festmeile beginnt erstmals unterhalb des Felix, zieht sich über die Rosengasse am Herder-Gymnasium vorbei bis zur Buswendeschleife und über die Elisabethstraße wieder hinauf zum Felix.
„Das ist eine tolle Gelegenheit für alle Geschäfte, die nicht auf der Festmeile liegen, am Samstag ihre Türen zu öffnen und sprichwörtlich die Stühle vor die Tür zu stellen, ohne dass diesmal Stände oder Fahrgeschäfte die Sicht versperren. Erstmals besteht die Chance, die Synergien aus Festbetrieb und Publikumsverkehr zu nutzen“, appelliert SWG-Geschäftsführerin Inge Klaan an alle Innenstadthändler, Gastronomen und Kirchen, ihre Türen an diesem Wochenende zu öffnen.
In den letzten Jahren gab es immer wieder die Diskussion zur Einzäunung. „In diesem Jahr ist Veranstalter Sven-Bolko Heck unserem Wunsch gefolgt, das Festgelände weitestgehend eintrittsfrei zu gestalten“, so Klaan. Lediglich für die Bühnen am Herder-Gymnasium und an der Buswendeschleife verspricht Heck, Eintritt zu nehmen. Der Rest des Festgeländes soll für jedermann kostenlos zugänglich sein. Die SWG-Bühne, auf der sich vor allem lokale Nachwuchsmusiker präsentieren, wird am gesamten Festwochenende ohne Eintritt zugänglich sein.
Bohlenstube und Splittergraben öffnen
Und das städtische Wohnungsunternehmen dehnt das Festgelände wieder in die obere Altstadt aus: „Gemeinsam mit dem Mittelalterverein öffnen wir am Samstag und Sonntag die Bohlenstube in der Domstraße 12. Außerdem macht die Gilde der Gästeführer am Samstagnachmittag den Splitterschutzgraben in der Barfüßerstraße kostenlos für die Öffentlichkeit zugänglich“, so Klaan weiter.
Der Mittelalterverein belebt das rund 700 Jahre alte Haus am Samstag von 11 bis 19 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr. „Der alte Gewölbekeller präsentiert sich wieder als mittelalterliche Weinstube.
Die königlichen Herrschaften Heinrich und Mathilde empfangen an 10. und 11. August im Rahmen des Altstadtfestes die Gäste in der Bohlenstube in der Domstraße 12. (Foto: SWG Nordhausen/S. Schedwill)
Dort kann man Weinschorle, Wasser und auch Bier genießen. Dazu gibt es deftiges Brot und selbstgemachten Schmandquark. Im Hof sind Kinderspiele und Kinderbogenschießen geplant. Dies ist jedoch wetterabhängig. Für die kleinen Besucher halten wir handgefertigtes Spielzeug wie Holzschwerter und Wappenschilde, Jungfernkränze für die Mädchen und Hüte für die Jungs bereit“, macht Vereinsvorsitzende Hannelore Müller neugierig. Natürlich erfahren Interessierte auch wieder etwas über die Geschichte des ältesten Hauses Nordhausens.
In unmittelbarer Nähe öffnet am Samstag von 14 bis 17 Uhr der Splitterschutzgraben seine Pforten. Die Gästeführergilde bietet in Kooperation mit der SWG wieder Führungen durch den ehemaligen Luftschutzbunker unter dem Spendekirchhof in der Barfüßerstraße an. Über 70 Jahre war der Eingang gegenüber der Gaststätte „Zum Socken” unscheinbar in der Mauer verschlossen und wurde am 21. August 2019 wieder geöffnet. „Pro Führung können rund 20 Besucherinnen und Besucher die unterirdische Anlage besichtigen. Etwas Geduld lohnt sich“, sagt Gästeführer Michael Garke.
„Wir wünschen allen Gästen des Altstadtfestes fröhliche Stunden und wir danken dem Veranstalter für das konstruktive Miteinander“, so SWG-Chefin Klaan abschließend.