Preußen kassiert 0:1 kurz vor Schluss durch Elfmeter

Maximal unglücklicher Auftakt

Sonntag
04.08.2024, 09:55 Uhr
Autor:
red
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Insgesamt zeigte der FSV Preußen am ersten Spieltag eine ordentliche Leistung und war nah dran an einem Punktgewinn. Trotz guter Gelegenheiten gelang kein eigenes Tor und in der Schlussphase entschied ein Elfmeter die Partie für die Gäste aus Weida...

Immer wieder tauchte das junge Preußen-Team aussichtsreich vorm gegnerischen Tor auf. Allerdings ohne Fortune. (Foto: oas) Immer wieder tauchte das junge Preußen-Team aussichtsreich vorm gegnerischen Tor auf. Allerdings ohne Fortune. (Foto: oas)

Zu Beginn musste Preußens Keeper zweimal Kopf und Kragen riskieren, sonst hätte es bereits 0:2 stehen können. Aber auch Bad Langensalzas Team kam zu Abschlüssen durch die Neuzugänge Seidel und Noack, deren Abschlüsse nichts einbrachten.

Stattdessen tankte sich Weidas Goalgetter durch und wurde im letzten Moment geblockt, bei der nachfolgenden Ecke entstand ein Ping-Pong im Preußen-Strafraum inklusive Innenpfostentreffer. Ansonsten machten beide Teams viel zu wenig aus ihren Standardsituationen.

Nach dem Seitenwechsel gab es direkt eine Großchance auf beiden Seiten, die Peuker und Reinhold nicht nutzen konnten. Dann hätte Fiß das Spiel für den Gastgeber allein entscheiden können, wurde aber doppelt in guter Position gestört und ein Heber über den Torwart sprang über das Gehäuse.

Weidas hochgehandelter Neuzugang Lehmann kam angeschlagen und spät in die Partie, vertändelte aber direkt eine Kopfballmöglichkeit aus wenigen Metern. Stattdessen hatte Engel für die Hausherren die große Chance per Freistoß aus 18 Metern auf dem Fuß, drosch das Leder aber in die spärlichen Wolken.

Eigentlich trudelte alles auf einen torlosen Ausgang hin, was für beide Teams vollkommen in Ordnung gewesen wäre. Doch zum Leidwesen der gastgebenden Abwehr unterlief an der Strafraumgrenze ein überflüssiger Tritt gegen den Stürmer und dem ansonsten umsichtig pfeifenden Schiri Falk blieb nichts anderes übrig, als auf den Punkt zu zeigen.

Peuker ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und hatte Glück, dass er die Kugel zentral unter die Latte und durch die Arme von Preußen-Schlussmann Patzer platzierte. Das 0:1 hätte beinahe Fiß noch egalisiert, dessen Direktabnahme landete jedoch in den Armen des Keepers.

Unterm Strich war mehr drin für die Elf von Thomas Wirth, dennoch zeigte sie viel Leidenschaft und Einsatzwillen und darauf lässt sich aufbauen. Wenn der Torabschluss effizienter wird, ist bzw. sind nächste Woche in Saalfeld ein oder sogar drei Punkte machbar für die Preußen.

Tor: 0:1 Peuker (Foulelfmeter/86.)

FSV Preußen: Patzer, Dolzer, Meißner (89. Touray), Harnisch, Engel, Fernschild, Schack, Noack (72. Harbauer), Seidel (74. Pawlak), Reinhold (63. Gulov), Fiß
Markus Fromm