Jürgen Vopel referiert im Tabakspeicher
Schützenbund und Schützenwesen im Südharz
Jürgen Vopel aus Urbach ist nicht nur selbst Sportschütze und Kampfrichter der ISSF (International Shooting Sport Federation) des Weltverbandes der Sportschützen, er interessiert sich zudem auch sehr für die Historie des Deutschen Schützenwesens...
Jürgen Vopel (Foto: privat)
Vopel referiert am Dienstag, den 13. August, um 19.30 Uhr im Museum Tabakspeicher in Nordhausen über „Das Bestreben nach nationaler Einheit, die Entwicklung des Deutschen Schützenbundes und das Schützenwesen hier im Südharz“.
Das Schützenwesen in Deutschland ist „Immaterielles Kulturerbe“ der UNESCO, es hat sich über Jahrhunderte entwickelt und ist bis heute erhalten. Das patriotische Bestreben, sich in einem Bund zu vereinen, gab es schon seit der frühbürgerlichen Revolution 1848 und man ließ, trotz politisch unruhiger Zeiten, auch nicht davon ab. In Gotha am 11. Juli 1861, unter den Farben Schwarz, Rot und Gold (Farben der Einheit) gegründet, ist die Geschichte des Deutschen Schützenbundes eng verbunden mit dem Schützenwesen im Südharz und dem heute noch hier existierenden Vereinen und Gesellschaften. Bei der Gründung 1861 in Gotha waren 16 Schützen aus Nordhausen und sieben Schützen aus Stolberg anwesend und sie unterschrieben die Gründungsurkunde.
An den Deutschen Bundesschießen, die als die größten Nationalfeste der damaligen Zeit und als Vorbild der heutigen Olympischen Spiele galten, nahmen Schützen aus dem Südharz (z.B. aus Nordhausen, Ellrich, Bleicherode, Stolberg) teil und errangen dort ansehnliche Preise und Platzierungen.
Der Nordhäuser Geschichts- und Altertumsverein lädt herzlich ein zu dem Vortrag des leidenschaftlichen Schützen. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Geschichte des Schützenbundes von 1848 bis heute. Vopel wird dabei einen besonderen Schwerpunkt auf die Farben der Einheit setzen und damit auch auf den Einheitsgedanken nach 1848, den der Deutsche Schützenbund verkörpert. Begleitet wird der Vortrag an diesem Abend mit einer kleinen Ausstellung sehr seltener originaler Exponate zum Deutschen Schützenbund, den Deutschen Bundesschießen von 1861 bis 1965 und den Thüringer Bundes-/Bezirksschießen in Nordhausen von 1908 und 1933.
Jessica Sophie Müller
Jürgen Vopel (Foto: privat)
Vopel referiert am Dienstag, den 13. August, um 19.30 Uhr im Museum Tabakspeicher in Nordhausen über „Das Bestreben nach nationaler Einheit, die Entwicklung des Deutschen Schützenbundes und das Schützenwesen hier im Südharz“.
Das Schützenwesen in Deutschland ist „Immaterielles Kulturerbe“ der UNESCO, es hat sich über Jahrhunderte entwickelt und ist bis heute erhalten. Das patriotische Bestreben, sich in einem Bund zu vereinen, gab es schon seit der frühbürgerlichen Revolution 1848 und man ließ, trotz politisch unruhiger Zeiten, auch nicht davon ab. In Gotha am 11. Juli 1861, unter den Farben Schwarz, Rot und Gold (Farben der Einheit) gegründet, ist die Geschichte des Deutschen Schützenbundes eng verbunden mit dem Schützenwesen im Südharz und dem heute noch hier existierenden Vereinen und Gesellschaften. Bei der Gründung 1861 in Gotha waren 16 Schützen aus Nordhausen und sieben Schützen aus Stolberg anwesend und sie unterschrieben die Gründungsurkunde.
An den Deutschen Bundesschießen, die als die größten Nationalfeste der damaligen Zeit und als Vorbild der heutigen Olympischen Spiele galten, nahmen Schützen aus dem Südharz (z.B. aus Nordhausen, Ellrich, Bleicherode, Stolberg) teil und errangen dort ansehnliche Preise und Platzierungen.
Der Nordhäuser Geschichts- und Altertumsverein lädt herzlich ein zu dem Vortrag des leidenschaftlichen Schützen. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Geschichte des Schützenbundes von 1848 bis heute. Vopel wird dabei einen besonderen Schwerpunkt auf die Farben der Einheit setzen und damit auch auf den Einheitsgedanken nach 1848, den der Deutsche Schützenbund verkörpert. Begleitet wird der Vortrag an diesem Abend mit einer kleinen Ausstellung sehr seltener originaler Exponate zum Deutschen Schützenbund, den Deutschen Bundesschießen von 1861 bis 1965 und den Thüringer Bundes-/Bezirksschießen in Nordhausen von 1908 und 1933.
Jessica Sophie Müller