Entdeckt
Der Laden im Schrank
Katja Kolbe bezeichnet sich als “Selbermacherin”. Dabei macht die Frau aus Uthleben nicht beim kulinarischen Genuss halt. Nein, sie stickt, strickt, näht, was Garn und Wolle hergeben. Doch was tun, wenn die Familie komplett benäht und bestrickt ist?
Das Schranklädchen in Uthleben (Foto: privat)
Die Antwort holte sich Frau Kolbe während einiger Reisen durch Norddeutschland und im Internet. Dort stehen die kleinen Schränke nahezu an jeder Dorfein- und Ausfahrt und bieten den “Vorbeifahrenden” Eier, Kartoffeln und mitunter auch Milch an. In Katjas Schränkchen sollten vorwiegend handgenähte Bekleidung für Groß und Klein, Dekoartikel, Accessoires und Haushaltwaren einen Käufer finden. Das Sortiment wird nach Jahreszeiten und Anlässen wie zum Beispiel Schuleinführung oder Halloween gewechselt.
Also wurde ein Geräteschrank im Baumarkt gekauft, farblich aufgehübscht und schließlich am vergangenen Samstag das erste Mal bestückt. Jeder, der neugierig genug ist und Am Bach 1 in Uthleben anhält, kann das Schranklädchen täglich zwischen 8 und 20 Uhr öffnen und - bei Gefallen - das eine oder andere Selbstgemachte mitnehmen. Natürlich hängen Preisschilder an den Unikaten, allerdings setzt die Selbermacherin auf das Prinzip der Kasse des Vertrauens.
Im Schranklädchen befinden sich kleine Einkaufsbeutel und Tüten, in denen das Gekaufte eingepackt werden kann. “Wir wollen das etwas ausgefallene Angebot nun mal testen. Mir macht das alles Spaß, wenn mit Hände-Arbeit ein Produkt entsteht. Warum soll man es nicht zum Kauf anbieten”, fragt Katja Kolbe. Die Käuferinnen und Käufer genießen also einen großen Vorschuss an Vertrauen.
Vor Vandalismus hat die Uthleberin keine Angst, der Prototyp eines Schranklädchen ist auf dem Grundstück der Familie stationiert. In der Nähe kann das Auto geparkt werden und wenn das Angebot nicht bei jedem auf Zustimmung trifft? “Dann werden wir eine klitzekleine Überwachungsmaßnahme starten", lächelt Frau Kolbe diese mögliche Problemlage vorerst einmal weg.
Peter-Stefan Greiner
Das Schranklädchen in Uthleben (Foto: privat)
Die Antwort holte sich Frau Kolbe während einiger Reisen durch Norddeutschland und im Internet. Dort stehen die kleinen Schränke nahezu an jeder Dorfein- und Ausfahrt und bieten den “Vorbeifahrenden” Eier, Kartoffeln und mitunter auch Milch an. In Katjas Schränkchen sollten vorwiegend handgenähte Bekleidung für Groß und Klein, Dekoartikel, Accessoires und Haushaltwaren einen Käufer finden. Das Sortiment wird nach Jahreszeiten und Anlässen wie zum Beispiel Schuleinführung oder Halloween gewechselt.
Also wurde ein Geräteschrank im Baumarkt gekauft, farblich aufgehübscht und schließlich am vergangenen Samstag das erste Mal bestückt. Jeder, der neugierig genug ist und Am Bach 1 in Uthleben anhält, kann das Schranklädchen täglich zwischen 8 und 20 Uhr öffnen und - bei Gefallen - das eine oder andere Selbstgemachte mitnehmen. Natürlich hängen Preisschilder an den Unikaten, allerdings setzt die Selbermacherin auf das Prinzip der Kasse des Vertrauens.
Im Schranklädchen befinden sich kleine Einkaufsbeutel und Tüten, in denen das Gekaufte eingepackt werden kann. “Wir wollen das etwas ausgefallene Angebot nun mal testen. Mir macht das alles Spaß, wenn mit Hände-Arbeit ein Produkt entsteht. Warum soll man es nicht zum Kauf anbieten”, fragt Katja Kolbe. Die Käuferinnen und Käufer genießen also einen großen Vorschuss an Vertrauen.
Vor Vandalismus hat die Uthleberin keine Angst, der Prototyp eines Schranklädchen ist auf dem Grundstück der Familie stationiert. In der Nähe kann das Auto geparkt werden und wenn das Angebot nicht bei jedem auf Zustimmung trifft? “Dann werden wir eine klitzekleine Überwachungsmaßnahme starten", lächelt Frau Kolbe diese mögliche Problemlage vorerst einmal weg.
Peter-Stefan Greiner