Mehr Geförderte in Thüringen im Jahr 2023

In Thüringen erhielten im vergangenen Jahr 5 503 Personen, davon 3 404 Frauen und 2 099 Männer, finanzielle Unterstützung nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (Aufstiegs-BAföG)...

Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 247 Personen bzw. 4,7 Prozent mehr als im Jahr 2022. Der Fortbildungsberuf zum/zur Staatlich anerkannten Erzieher/in war mit 2 965 Personen, wie auch in den 5 Jahren davor, am stärksten unter den Geförderten vertreten.

Die dafür in Thüringen für das Jahr 2023 bewilligten Förderleistungen in Höhe von 36,2 Millionen Euro unterteilten sich in 3,1 Millionen Euro Darlehen und 33,1 Millionen Euro Zuschüsse. Die bewilligten Darlehen erstreckten sich auf die Lehrgangs- und Prüfungsgebühren (3,1 Millionen Euro) sowie die Kosten während der Prüfungsvorbereitungsphase und das Meisterstück (49 635 Euro).

Inwieweit ein Darlehen in Anspruch genommen wird, kann jede/-r Förderungsberechtigte frei ent- scheiden. Insgesamt nahmen in Thüringen die Geförderten 1,8 Millionen Euro der bewilligten Darlehen von der Kreditanstalt für Wiederaufbau in Anspruch.

Von den Leistungsempfängerinnen bzw. Leistungsempfängern besuchten 4 225 Personen (76,8 Pro- zent) eine Fortbildungsmaßnahme in Vollzeitform und 1 278 Personen (23,2 Prozent) in Teilzeitform. Gegenüber 2022 stieg die Zahl der Vollzeitgeförderten um 7,2 Prozent, die der Teilzeitgeförderten sank um 2,9 Prozent.

Die Geförderten waren überwiegend zwischen 20 und unter 30 Jahre alt. Am stärksten vertreten war die Altersgruppe der 20- bis unter 25-Jährigen (49,5 Prozent), gefolgt von den 25- bis unter 30-Jährigen (14,8 Prozent). Die Zahl der Geförderten unter 20 Jahren sank zwar im Vergleich zum Vorjahr (-4,9 Prozent) überstieg aber dennoch die Altersgruppe der 30- bis unter 35-jährigen Empfänger (469 Personen bzw. 8,5 Prozent).