Am heutigen Morgen wurde die Bundespolizei über einen Fahrgast informiert, der bei der Kontrolle in einem Zug kein gültiges Ticket vorzeigen konnte. Das alleine sorgt in der Regel nicht für den Einsatz der uniformierten Kräfte, doch auch eine Fahrpreisnacherhebung gestaltete sich schwierig...
Alleinreisender unbekannter Herkunft (Foto: Bundespolizei)
Beim Eintreffen der Bundespolizei zeigte sich, weshalb die üblichen Maßnahmen nicht unmittelbar zum Erfolg geführt haben. Ein Vierbeiner war auf der Strecke zwischen Jena und Saalfeld augenscheinlich alleine unterwegs.
Die Bundespolizei nahm den tierischen Fahrgast in Saalfeld in Empfang. Der Hund ließ sich widerstandlos anhalten, hörte auf die mündlichen Anweisungen und begab sich vertrauensvoll in die Obhut der eingesetzten Streife.
Nach Rücksprache mit umliegenden Dienststellen konnte keine Vermisstenmeldung verzeichnet werden. Auch wenn sich der Vierbeiner sichtlich wohl fühlte und die Bundespolizei über eine Diensthundegruppe verfügt, galt es eine andere Bleibe zu organisieren. In Abstimmung mit einem nahegelegenen Tierheim konnte der namen- und fahrscheinlose Passagier dorthin übergeben werden. Über die Chipauslesung wird nun versucht, den Eigentümer ausfindig zu machen.