Umfrage

So abergläubisch ist Deutschland

Sonntag
07.07.2024, 08:32 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Eine Umfrage von LOTTO24 zeigt: Knapp 65 Prozent der befragten Frauen sind abergläubisch. Bei den männlichen Befragten sind es hingegen nur 48 Prozent, die an Kleeblätter, Glückstage & Co. glauben...

Deutschlandweit liegt Süddeutschland vorne – hier
haben die meisten Menschen eine Neigung, abergläubisch zu sein.

Zu diesem Ergebnis kam LOTTO24, Deutschlands führender Online-Anbieter von Lotterieprodukten, der 1.000 Menschen zum Thema Aberglaube befragt hat.

Westdeutsche abergläubischer als Ostdeutsche
Menschen aus Süddeutschland sind im bundesweiten Vergleich dem Aberglauben am meisten verfallen. Hier sind 62 Prozent abergläubisch. Auf dem zweiten Platz liegen die westdeutschen Bundesländer, wo 58 Prozent angeben, abergläubisch zu sein. Der dritte Platz geht an Norddeutschland, wo sich 56 Prozent als abergläubisch geoutet haben. Von übernatürlichen Kräften nehmen die Menschen im Osten des Landes dagegen eher Abstand. Hier ist der Hang zum Aberglauben mit lediglich 50 Prozent komplett ausgeglichen und deutschlandweit am geringsten.

Aberglaube als positive Gewinnstrategie
Lottospieler sind abergläubischer als Nicht-Spieler. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass 62 Prozent der Spieler sich als wenig bis sehr abergläubisch bezeichnen. Bei den Nicht-Spieler sind es lediglich 53 Prozent.

Geburtstage als beliebte Glückszahl auf dem Lottoschein
Bei vielen Lottospieler startet der Aberglaube bereits bei der Auswahl der Zahlen: 52,2 Prozent setzen für das erhoffte Losglück beim Ausfüllen des Lottoscheins auf alt bewährte Glückszahlen. Am häufigsten kommen dabei Geburtstage (53,4 Prozent), Lieblingszahlen (34,4 Prozent), einst zufällig gewählte Zahlen (30,9 Prozent), der Geburtstag des Kindes (23,7 Prozent) oder der Hochzeitstag (13 Prozent) zum Einsatz. Gewisse Rituale steigern die Zuversicht auf den Hauptgewinn zusätzlich. 9,6 Prozent lassen sich auf dem Weg zum Lotto-Kiosk ihres Vertrauens von zufälligen Zahlen, wie Hausnummern oder Autokennzeichen, inspirieren. 6,4 Prozent setzen auf den inneren Monk und füllen die Zahlen in einer bestimmten Reihenfolge aus.

Von schwarzer Katze bis zerbrochenem Spiegel
Deutschlands Lottospieler sind sich nahezu einstimmig einig, dass jeder Tag ein guter Tag ist, um einen Lotterieschein auszufüllen. So geben 94,4 Prozent an, keinen „Pechtag” zu haben oder zu kennen, an dem sie es vermeiden würden zu spielen. 89,6 Prozent sagen zudem aus, keine expliziten “Glückstage” zu haben. Wann in Deutschland Lotto gespielt wird, ist somit zumindest in dieser Hinsicht unabhängig vom jeweiligen Wochentag.

Ein gewisser Aberglaube hält sich aber sowohl bei Lottospielern, als auch bei Nicht-Spielern hartnäckig. Ungeachtet der Hoffnung auf den Jackpot sind zerbrochene Spiegel (46,7 Prozent), schwarze Katzen (38,2 Prozent) und Freitag, der 13. (34,4 Prozent), den Deutschen äußerst suspekt.