Demokratie und Meinungsfreiheit im Theater

Das wird man ja wohl noch sagen dürfen

Freitag
05.07.2024, 11:36 Uhr
Autor:
red
veröffentlicht unter:
Unter dem Titel »Das wird man ja wohl noch sagen dürfen – Gespräche über Demokratie und Meinungsfreiheit« hat die internationale Autorenvereinigung PEN eine große Gesprächsreihe mit 37 Veranstaltungen im Vorfeld der Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg organisiert...

Mit dieser Veranstaltung suchen die Ausführenden das Gespräch mit Menschen, die befürchten, ihre Meinung nicht mehr frei genug äußern zu können. »Meinungsfreiheit bedeutet nicht, vom Widerspruch befreit zu sein. Aber bereits das Gefühl eingeschränkter Meinungsfreiheit erschwert den gesellschaftlichen Dialog. Denn wer glaubt, nicht sprechen zu können, ist auch viel weniger bereit, seinem Gegenüber zuzuhören.« Es geht nicht darum, sich parteipolitisch einzumischen, sondern es wird das echte, »auch harte Gespräch« mit den Menschen gesucht.

Das wird man ja wohl noch sagen dürfen (Foto: Theater Nordhausen) Das wird man ja wohl noch sagen dürfen (Foto: Theater Nordhausen)


In Nordhausen ist das Publikum Dienstag, den 27. August 2024, um 18 Uhr in das Theater Nordhausen, in das Foyer vom Theater im Anbau zum Gespräch eingeladen. Es diskutieren der Journalist, Theologe und Musiker Stephan Anpalagan und Anna Schneider, Journalistin für die »Welt«. Die Journalistin Romy Gehrke wird den Abend moderieren.

Der in Jaffna (Sri Lanka) geborene Stephan Anpalagan ist zudem Lehrbeauftragter an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW. Zuletzt erschien sein Sachbuch »Kampf und Sehnsucht in der Mitte der Gesellschaft« (Fischer, 2023).

Anna Schneider stammt aus Klagenfurt und vor ihr erschien zuletzt die Streitschrift »Freiheit beginnt beim Ich – Liebeserklärung an den Liberalismus« (dtv, 2022).

Romy Gehrke wurde in Anklam (Mecklenburg-Vorpommern) geboren und war als Schauspielerin auf verschiedenen Theaterbühnen tätig. Seit 2008 lebt sie in Erfurt und arbeitet als Kulturredakteurin für den MDR.

Der Abend findet mit Unterstützung der Stadtbibliothek »Rudolf Hagelstange« Nordhausen sowie dem Förderverein der Stadtbibliothek Nicolai in foro statt und ist kostenfrei.