In einer Protokollerklärung Thüringens zum gestrigen Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz zu aktuellen Fragen der Flüchtlingspolitik hat sich die rot-rot-grüne Landesregierung klar gegen Vorbereitungen zur Umsetzung des sogenannten Drittstaatenmodells ausgesprochen. Diese Haltung kommentiert der migrationspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Stefan Schard, wie folgt:...
Die Ergebnisse der Ministerpräsidentenkonferenz zu notwendigen Verschärfungen in der Flüchtlingspolitik sind ernüchternd. Die Ministerpräsidenten fordern, aber die Ampel liefert einfach nicht. Dennoch versucht die links-grüne Ramelow-Regierung, jeden noch so kleinen Fortschritt bei der Eindämmung der Flüchtlingsströme zu verhindern.
Stefan Schard, Landtagsabgeordneter der CDU (Foto: Schard)
Statt die Forderungen der Ministerpräsidenten nach einer zügigen Umsetzung des Drittstaatenmodells zu unterstützen, markiert sie mit ihrer Protokollerklärung zum wiederholten Mal einen Thüringer Sonderweg. Mit diesem Votum schwächt Rot-Rot-Grün die Position der Bundesländer gegenüber der Ampel und missachtet die Interessen der Thüringer Bürger.
Dazu gehört auch die Thüringer Weigerung, sich der Empfehlung der Länder für eine Bargeld-Obergrenze von 50 Euro bei der Nutzung der Bezahlkarte anzuschließen.
Notwendig ist die Aberkennung des Schutzstatus von schweren Straftätern und Gefährdern sowie deren umgehende Abschiebung – auch nach Afghanistan und Syrien. Ausreisepflichtige Straftäter und Gefährder, die nicht sofort abgeschoben werden können, müssen unter Sofort-Arrest gestellt werden. Leistungen an diese Personen müssen auf das sogenannte physische Existenzminimum gekürzt werden. Nur mit einer grundlegenden Wende in der Migrationspolitik lässt sich die Funktionsfähigkeit unseres Gemeinwesens sicherstellen."